So hilft Bayern gezielt Pollenallergikern

Mindelheim - Eine Million Menschen leiden allein in Bayern an einer Pollenallergie, eine halbe Million an Asthma. Wenn im Januar und Februar die ersten Pollen von Hasel und Erle in der Luft herumschwirren, beginnt für die Betroffenen eine oft lange Leidenszeit. Ihnen soll in Zukunft mit moderner Technik besser geholfen werden.

Das Besondere dabei: Mindelheim spielt hier eine wichtige Rolle. Vor zwei Jahren im Jahr 2019 hat Bayern das weltweit erste elektronische Polleninformationsnetzwerk aufgebaut. Das wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Allergie & Umwelt der Technischen Universität und dem Helmholtz Zentrum München entwickelt. Bayernweit sind acht Messstationen eingerichtet worden.

Eine davon befindet sich auf dem Dach des Mindelheimer Klinikums. Weitere Standorte sind München, Garmisch-Partenkirchen, Altötting, Viechtach, Feucht, Hof und Marktheidenfeld. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist für den Betrieb von ePIN zuständig.