Wegweisend, nachhaltig und vorbildgebend
Kaufbeuren/Berlin – Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete
Stephan Stracke (CSU) besuchte den Family Store Kaufbeuren und tauschte sich
mit dessen Gründer Wolfgang Groß über die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“
sowie deren soziale Projekte aus.
Anlass des Besuchs des Abgeordneten war das im November anstehende fünfjährige Bestehen des Family Stores, ein in seinem Konzept in der Region einzigartiges Second-Hand-Kaufhaus. „Das soziale Engagement der Stiftung ‚Nächstenliebe in Aktion‘ ist vorbildgebend“, so Stracke zum Auftakt des Gesprächs. Groß und sein Team unterstützten hier Menschen in allen Lebensphasen und Situationen mit und ohne Migrationshintergrund. Mit dem Family Store und den angeschlossenen Gebäuden und Einrichtungen sei im Stadtteil Neugablonz ein ganz besonderes Zentrum gelebter Integration geschaffen worden.
Groß berichtete, dass ihn im Rahmen einer Reise nach Washington im Jahr 2012 der Besuch eines dortigen Family Stores nachhaltig beeindruckt habe. Der Gedanke an ein solches Secondhand-Kaufhaus in seiner Heimat hatte ihn fortan nicht mehr losgelassen. Als sich 2016 dann die Gelegenheit bot, in der Hüttenstraße in Neugablonz einen ganzen Gebäudekomplex zu erwerben, handelte der Mitbegründer der Hilfsorganisation humedica, dessen Leitung er nach 40-jähriger Tätigkeit als Geschäftsführer bei seinem Renteneintritt im Juli 2019 an seinen Nachfolger Johannes Peter übertragen hatte. Er rief die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ ins Leben, aktivierte sein großes Netzwerk von Helfern, Geldgebern und Stiftern und kaufte die Gebäude. Nach umfangreichen Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen konnte der Family Store im November 2018 seine Pforten öffnen. Geführt wird das Second-Hand-Kaufhaus von Matthias Malzkorn und seiner Ehefrau Sylvia mit einem bewährten Team.
Bis heute ist der Family Store dem klaren Konzept treu geblieben, das Wolfgang Groß einst in Washington so begeistert hatte: Waren werden hier ausnahmslos gereinigt, voll funktionsfähig und sehr ansprechend präsentiert. Der Kunde soll ein echtes Einkaufserlebnis spüren und weniger das Gefühl haben, in einem Gebrauchtwarenmarkt zu sein. Die Preise sind moderat. Zur Idee, Menschen mit wenig Geld günstige Waren anbieten zu können, kommt der Gedanke der Nachhaltigkeit. „Immer noch wird in unserer Gesellschaft viel zu viel weggeworfen. Wir geben Gebrauchtwaren eine zweite Chance und sparen damit Müll, schonen Ressourcen und tun aktiv etwas für den Klimaschutz“, erklärt Wolfgang Groß im Gespräch mit den Abgeordneten. Zugleich schaffe die Stiftung als Träger des Stores auch Arbeitsplätze, denn die Aufbereitung, Präsentation und schließlich der Verkauf der Waren gehe nur mit einem entsprechenden Team. Hinter den Kulissen des Kaufhauses gibt es eine eigene Wäscherei, große wohlsortierte Lagerräume und Werkstätten.
In den fünf Jahren seines Bestehens hat sich der Erfolg des Family Stores verselbständigt. Trotz der derzeitigen spürbaren Einbußen beim Umsatz durch die Bauarbeiten an der Hüttenstraße trage sich das Kaufhaus nach wie vor selbst, teilte Groß mit.
Im Store selbst vervollständigen ein Bistro, eine Lese- sowie eine Spiel-Ecke das Einkaufserlebnis. Der Erlös aus dem Store finanziert eine Vielzahl an sozialen Projekten, die bei Groß und seinem Team „Herzensaktionen“ heißen. Darunter ein Seniorenfrühstück am Samstag, Bastel- und Handarbeitstreffen oder auch der Stammtisch „Wir sprechen deutsch“ für Menschen mit Migrationshintergrund. Auch Kinder mit Förderbedarf bekommen hier Hilfe beim Lernen. Im dreistöckigen Nebengebäude der Stiftung sind momentan rund 120 Schülerinnen und Schüler der Gustav-Leutelt-Schule untergebracht, deren Schulgebäude aktuell saniert werden. Eine Studentin der Uni Augsburg wurde von der Stiftung gerade für ein Jahr auf Minijob-Basis angestellt. Sie recherchiert hier für ihre Bachelor-Arbeit zum Leerstandsmanagement im Stadtgebiet von Kaufbeuren und im Stadtteil Neugablonz. Auf ihren Arbeitsergebnissen soll die Stadt Kaufbeuren später aufbauen können. Auch dies eine Idee des umtriebigen Stiftungsgründers Groß.
Stracke zeigte sich zum Abschluss des Rundgangs durch den Family Store, die Lager und weiteren Gebäude der Stiftung beeindruckt. „Die Angebote der Stiftung sind vielfältig und vielseitig und werden zusammengehalten vom Kitt gelebter Nächstenliebe des gesamten Teams an haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Im Family Store wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Das ist großartig für uns, die Umwelt und das Klima. Was die Stiftung ‚Nächstenliebe in Aktion‘ hier auf die Beine gestellt hat, ist wegweisend“, lobte der Abgeordnete. Wolfgang Groß sei bereits als Mitbegründer von humedica stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen und habe tatkräftig geholfen ohne viel Aufhebens zu machen. Dieses großartige Engagement setze er nun in seiner Heimatstadt genau da fort, wo es benötigt werde. Stracke wünschte dem Family Store anlässlich des fünfjährigen Bestehens alles Gute und eine weitere lange und erfolgreiche Zukunft.
Anlass des Besuchs des Abgeordneten war das im November anstehende fünfjährige Bestehen des Family Stores, ein in seinem Konzept in der Region einzigartiges Second-Hand-Kaufhaus. „Das soziale Engagement der Stiftung ‚Nächstenliebe in Aktion‘ ist vorbildgebend“, so Stracke zum Auftakt des Gesprächs. Groß und sein Team unterstützten hier Menschen in allen Lebensphasen und Situationen mit und ohne Migrationshintergrund. Mit dem Family Store und den angeschlossenen Gebäuden und Einrichtungen sei im Stadtteil Neugablonz ein ganz besonderes Zentrum gelebter Integration geschaffen worden.
Groß berichtete, dass ihn im Rahmen einer Reise nach Washington im Jahr 2012 der Besuch eines dortigen Family Stores nachhaltig beeindruckt habe. Der Gedanke an ein solches Secondhand-Kaufhaus in seiner Heimat hatte ihn fortan nicht mehr losgelassen. Als sich 2016 dann die Gelegenheit bot, in der Hüttenstraße in Neugablonz einen ganzen Gebäudekomplex zu erwerben, handelte der Mitbegründer der Hilfsorganisation humedica, dessen Leitung er nach 40-jähriger Tätigkeit als Geschäftsführer bei seinem Renteneintritt im Juli 2019 an seinen Nachfolger Johannes Peter übertragen hatte. Er rief die Stiftung „Nächstenliebe in Aktion“ ins Leben, aktivierte sein großes Netzwerk von Helfern, Geldgebern und Stiftern und kaufte die Gebäude. Nach umfangreichen Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen konnte der Family Store im November 2018 seine Pforten öffnen. Geführt wird das Second-Hand-Kaufhaus von Matthias Malzkorn und seiner Ehefrau Sylvia mit einem bewährten Team.
Bis heute ist der Family Store dem klaren Konzept treu geblieben, das Wolfgang Groß einst in Washington so begeistert hatte: Waren werden hier ausnahmslos gereinigt, voll funktionsfähig und sehr ansprechend präsentiert. Der Kunde soll ein echtes Einkaufserlebnis spüren und weniger das Gefühl haben, in einem Gebrauchtwarenmarkt zu sein. Die Preise sind moderat. Zur Idee, Menschen mit wenig Geld günstige Waren anbieten zu können, kommt der Gedanke der Nachhaltigkeit. „Immer noch wird in unserer Gesellschaft viel zu viel weggeworfen. Wir geben Gebrauchtwaren eine zweite Chance und sparen damit Müll, schonen Ressourcen und tun aktiv etwas für den Klimaschutz“, erklärt Wolfgang Groß im Gespräch mit den Abgeordneten. Zugleich schaffe die Stiftung als Träger des Stores auch Arbeitsplätze, denn die Aufbereitung, Präsentation und schließlich der Verkauf der Waren gehe nur mit einem entsprechenden Team. Hinter den Kulissen des Kaufhauses gibt es eine eigene Wäscherei, große wohlsortierte Lagerräume und Werkstätten.
In den fünf Jahren seines Bestehens hat sich der Erfolg des Family Stores verselbständigt. Trotz der derzeitigen spürbaren Einbußen beim Umsatz durch die Bauarbeiten an der Hüttenstraße trage sich das Kaufhaus nach wie vor selbst, teilte Groß mit.
Im Store selbst vervollständigen ein Bistro, eine Lese- sowie eine Spiel-Ecke das Einkaufserlebnis. Der Erlös aus dem Store finanziert eine Vielzahl an sozialen Projekten, die bei Groß und seinem Team „Herzensaktionen“ heißen. Darunter ein Seniorenfrühstück am Samstag, Bastel- und Handarbeitstreffen oder auch der Stammtisch „Wir sprechen deutsch“ für Menschen mit Migrationshintergrund. Auch Kinder mit Förderbedarf bekommen hier Hilfe beim Lernen. Im dreistöckigen Nebengebäude der Stiftung sind momentan rund 120 Schülerinnen und Schüler der Gustav-Leutelt-Schule untergebracht, deren Schulgebäude aktuell saniert werden. Eine Studentin der Uni Augsburg wurde von der Stiftung gerade für ein Jahr auf Minijob-Basis angestellt. Sie recherchiert hier für ihre Bachelor-Arbeit zum Leerstandsmanagement im Stadtgebiet von Kaufbeuren und im Stadtteil Neugablonz. Auf ihren Arbeitsergebnissen soll die Stadt Kaufbeuren später aufbauen können. Auch dies eine Idee des umtriebigen Stiftungsgründers Groß.
Stracke zeigte sich zum Abschluss des Rundgangs durch den Family Store, die Lager und weiteren Gebäude der Stiftung beeindruckt. „Die Angebote der Stiftung sind vielfältig und vielseitig und werden zusammengehalten vom Kitt gelebter Nächstenliebe des gesamten Teams an haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Im Family Store wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Das ist großartig für uns, die Umwelt und das Klima. Was die Stiftung ‚Nächstenliebe in Aktion‘ hier auf die Beine gestellt hat, ist wegweisend“, lobte der Abgeordnete. Wolfgang Groß sei bereits als Mitbegründer von humedica stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen und habe tatkräftig geholfen ohne viel Aufhebens zu machen. Dieses großartige Engagement setze er nun in seiner Heimatstadt genau da fort, wo es benötigt werde. Stracke wünschte dem Family Store anlässlich des fünfjährigen Bestehens alles Gute und eine weitere lange und erfolgreiche Zukunft.