© Büro Stephan Stracke, MdB

„Von der Werkbank in den Maschinenraum der Demokratie“ Auszubildende von Magnet-Schultz im Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke

Vor kurzem konnte der Allgäuer Abgeordnete Stephan Stracke (CSU) 40 junge Menschen im Deutschen Bundestag willkommen heißen, die derzeit im dritten Ausbildungsjahr bei der Firma Magnet-Schultz GmbH & Co. KG ihre Lehre absolvieren. Bereits zum fünften Mal hatte das Memminger Unternehmen Magnet-Schultz seinen Auszubildenden diese politische Bildungsfahrt nach Berlin ermöglicht. Das Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten im Paul-Löbe-Haus, dem Haus der Ausschüsse und damit dem Zentrum der politischen Arbeit in Berlin, führte die Azubis und ihre Begleiter somit von der heimischen Werkbank gleichermaßen direkt in den Maschinenraum der Demokratie.

Mit Blick auf den Fachkräftemangel hob Stracke in der angeregten Diskussionsrunde hervor, welch bedeutende Rolle die Ausbildung in den Unternehmen spielt. „Unternehmen wie die Magnet-Schultz GmbH & Co. KG gehen mit bestem Beispiel voran. Die Lösung heißt: selbst ausbilden. Mit einer fundierten und zeitgemäßen Ausbildung wirken sie so dem Fachkräftemangel entgegen und geben ihren Lehrlingen zugleich das beste Rüstzeug für die berufliche Zukunft mit auf den Weg. Besser geht es nicht!“, lobte der Abgeordnete das Engagement von Magnet-Schultz. Er sprach auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an – vor allem in den Berufssparten, die in erster Linie von Frauen besetzt seien. Wenn hier alles stimme, seien Fachkräfte aus dem EU-Ausland und aus Drittstaaten nicht immer erforderlich.

Angesprochen auf Dieselskandal und Elektromobilität plädierte Stracke für die Co-Existenz der verschiedenen Antriebstechniken: „Die technologische Vielfalt darf nicht durch eine nur einseitige Förderung der E-Mobilität begrenzt werden. Es ist heute noch gar nicht klar, welcher alternative Antrieb sich morgen durchsetzen wird. Wir können die Vorreiterrolle Deutschlands nur halten, wenn wir ein korsettfreies Denken zu lassen!“

Stracke bedankte sich bei den Verantwortlichen von Magnet-Schultz dafür, dass sie auch in diesem Jahr wieder die Reise ins politische Berlin angetreten haben und wünschte allen Teilnehmern der Fahrt für den weiteren Aufenthalt viele interessante Begegnungen und erlebnisreiche Tage.

Im Vorfeld hatte der Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete für die Gäste aus Memmingen einen Informationsvortrag im Plenum und einen Besuch auf der Kuppel des Reichstagsgebäudes organisiert.