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Unterthingauer Schülerinnen und Schüler zu Gast im politischen Berlin

Unterthingau/Berlin. Auf Einladung des Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) besuchten 27 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassenstufe der Grund- und Mittelschule Unterthingau den Deutschen Bundestag. Der Besuch im politischen Berlin ist Auftakt einer einwöchigen Klassenfahrt in die Bundeshauptstadt.  

Nachdem die Schülerinnen und Schüler tags zuvor bereits Einblicke in die Arbeit des Parlaments erhalten hatten und ihnen auf der Besuchertribüne der Ablauf einer Debatte erklärt wurde, stand nach der Stärkung im Besucherrestaurant der Austausch mit dem Abgeordneten auf dem abwechslungsreichen Reiseprogramm.   

Den Menschen hinter dem Politiker kennenzulernen - das hatten sich die Jugendlichen wohl vorgenommen: Welche Berufsausbildung er habe, welchen Hobbys er in seiner Freizeit nachgehe und wie er in Berlin wohne - über all das gab Stracke bereitwillig Auskunft, bevor sich das Gespräch den aktuellen politischen Themen zuwandte.   

In der Diskussion stand besonders Habecks Heizungshammer im Mittelpunkt. Ein De-facto-Verbot neuer Gas-, Öl- und Pelletheizungen, ungeklärte Förderprogramme und unkalkulierbare Kosten seien unsozial und schaden der Akzeptanz des Klimaschutzes innerhalb der Bevölkerung, so Stracke, der als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Frage nach sozialer Gerechtigkeit im Blick hat. "Die bestmöglichen Lösungen für umweltfreundliches Heizen lassen sich nur individuell finden", zeigte sich Stracke überzeugt. Man dürfe keine Verbotspolitik betreiben, wie die Grünen es machen. Vielmehr müssten Anreize gesetzt werden, die klimafreundliches Heizen fördern.  

Als weitere Themen brachten die Jugendlichen die Frage in die Diskussion ein, ob Deutschland zu einer Diktatur werden könne und ob durch Reichsbürger erhöhte Sicherheitsvorkehrungen im Bundestag vorherrschten. Auch über den Einfluss von Künstlicher Intelligenz wurde debattiert.  

Im Anschluss an den Termin nahm sich Stracke noch viel Zeit, um mit einzelnen Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen, bevor diese aufbrachen, um Berlin weiter zu erkunden.      

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