Die Verkehrsfreigabe am Autobahnkreuz Memmingen setzte den Schlusspunkt der dreijährigen Baumaßnahme.

Stracke und Schmidt: "Tag der Freude für die Buxheimer und Pendler"

Memmingen/Buxheim/Berlin - Als einen "Tag der Freude" bezeichnete der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) den 7. Dezember 2023 für die Anwohner am Autobahnkreuz A7/A96 westlich von Memmingen und die Verkehrsteilnehmer gleichermaßen. Die offizielle Verkehrsfreigabe dieses Autobahnknotenpunkts nordwestlich von Memmingen auf dem Gebiet der Gemeinde Buxheim war Schlusspunkt der rund dreijährigen großen und ehrgeizigen Straßenumbaumaßnahme in diesem Bereich.  

"Allzu häufig hieß es in Verkehrsmeldungen der Radiosender: Nichts geht mehr am Autobahnkreuz Memmingen. Diese Staumeldungen wird es nun dank des bestens gelungenen großen Gemeinschaftsprojektes hoffentlich seltener geben. Jetzt kann der Verkehr an der wichtigen Schnittstelle zwischen A 96 und A 7 wieder ungehindert fließen. Das ist großartig", freute sich Stracke anlässlich der Verkehrsfreigabe. Rund 18 Millionen Euro hat der Bund hier investiert, berichtete der Bundestagsabgeordnete.  

Er war sich mit dem Ersten Bürgermeister der Gemeinde Buxheim Wolfgang Schmidt einig, dass die Baumaßnahme gerade für die lärmgeplagten Buxheimer eine spürbare Entlastung bringt. „Lärmschutz bedeutet immer auch Gesundheitsschutz. Deshalb war für uns zentral, dass der Lärmschutz an der A96 lückenlos und bestmöglich ausfallen muss. Dies konnten wir gemeinsam erreichen“, unterstrichen Stracke und Schmidt. So errichtete der Bund nun auf der Nordseite der A96 durchgängig eine bei zu sieben Meter hohe Lärmschutzwand. Bürgermeister Schmidt dankte dabei ausdrücklich dem Bundestagsabgeordneten Stracke und auch dem örtlichen Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek für deren unermüdlichen Einsatz für die Interessen der Buxheimer Anwohner.  

Um die Verkehrsflüsse zu optimieren, wurden auf einer Streckenlänge von rund einem Kilometer die Ein- und Ausfädelungsbereiche der A96 von und nach Lindau am westlichen Bereich des Autobahnkreuzes harmonisiert.  

Wie Projektleiter Jens Kaiser und der Leiter der zuständigen Außenstelle Kempten der Autobahn GmbH Tobias Ehrmann berichteten, wurden im Zuge dessen eine durchgehende zweistreifige Richtungsfahrbahn der A96 für jede Fahrtrichtung hergestellt. Außerdem wurden die Rampen im Autobahnkreuz angepasst und eine Aufweitung der Richtungsfahrbahn Lindau - München auf insgesamt vier Fahrstreifen mit künftig jeweils zwei Fahrstreifen Richtung München (A 96) sowie zwei weiteren Fahrstreifen zur Ausfädelung Richtung Ulm (A 7) vollzogen. Bis zur jetzigen Verkehrsfreigabe musste ferner der Ersatzneubau der Brücke über die Kreisstraße MN 33 zwischen Buxheim und Memmingen erfolgen, ein ergänzendes Bauwerk neben der Überführung der A 96 über die Bahnlinie München-Lindau zur Aufnahme der Lärmschutzwand errichtet und schließlich die bis zu sieben Meter hohe Lärmschutzwand gebaut werden.  

Aktuell laufen die Arbeiten zum Rückbau der Baustellenverkehrsführung. Ab dem 17. Dezember sollen beide Richtungsfahrbahnen ohne Einschränkungen befahrbar sein.