Stephan Stracke besichtigt in Germaringen das neue Feuerwehrhaus und die generalsanierte Mittelschule
Germaringen – Gemeinsam mit Germaringens Erstem Bürgermeister Helmut Bucher und Gemeinderätin Elke Metschar besuchte der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) das neue Feuerwehr-Service-Zentrum der Freiwilligen Feuerwehr Germaringen und die generalsanierten Mittelschule. Sie konnte mit Mitteln aus dem „Digitalpakt Schule“ des Bundes ihre komplette digitale Ausstattung erneuern.
„Auf unsere Freiwilligen Feuerwehrleute ist immer Verlass. Sie sind zur Stelle, wenn sie gebraucht werden, voller Tatkraft, zuverlässig und bestens ausgebildet. Dafür gebührt allen Aktiven Dank und höchste Anerkennung. Mit den Fördermitteln für das neue Feuerwehrhaus hat die Germaringer Wehr die konkrete Wertschätzung für ihre großartige ehrenamtliche Arbeit erfahren“, so Stracke zum Auftakt des Gesprächs.
Seit dem 1. Dezember 2020 ist das neue Feuerwehrhaus in Betrieb. Insgesamt 6,3 Millionen Euro kostete der Neubau. „Etwa zehn Prozent der Kosten wurden durch Fördermittel gedeckt, den Rest haben wir aus Rücklagen der Gemeinde Germaringen bezahlt“, erklärte Bucher. Weitere Zuschüsse erhielt die Gemeinde, weil sie sich auf Initiative ihres Ersten Bürgermeisters mit den Gemeinden Kaltental, Mauerstetten, Oberostendorf, Osterzell, Pforzen, Rieden, Stöttwang und Westendorf zu einer Interessengemeinschaft zur Pflege, Wartung und Reparatur von Gerätschaften für insgesamt 18 Feuerwehren zusammengeschlossen hat. „Funktionsfähige Einsatzgeräte sind für Feuerwehrleute überlebenswichtig. Gerade kleinen Feuerwehren fehlen aber häufig der Platz und die Technik für eine regelmäßige Wartung und Pflege. Wir haben daher vorgeschlagen, diesen Bereich zu zentralisieren“, erläuterten Kreisbrandrat Markus Barnsteiner und Kommandant Benjamin Biechele das Projekt.
„Das neue Feuerwehrhaus und das hier umgesetzte Konzept haben Leuchtturmcharakter in Bayern“, unterstrich Stracke. „Mir ist aus zahlreichen Gesprächen bekannt, dass die regelmäßige Inspektion und Wartung gerade für kleine Feuerwehren eine finanzielle und logistische Herausforderung ist. Durch die Zusammenarbeit werden Ressourcen gespart und gleichzeitig die Sicherheit der Einsatzkräfte gestärkt“. Das neue Feuerwehrhaus ist nun Funktions- und Servicezentrum für neun Gemeinden. Das Gebäude verfügt unter anderem über eine Schlauchpflegeanlage, eine Atemschutzwerkstatt sowie ein Kleiderwäsche. Durch die Zusammenlegung konnte eine Vollzeitstelle geschaffen werden. Seit Oktober kümmert sich Gerätewart Patrick Weigl um die ordnungsgemäße Wartung und Pflege der überlebenswichtigen Schutzausrüstung der Feuerwehren. „Durch die Zusammenarbeit der Gemeinden können wir einen Pool an Einsatzgeräten anschaffen, die allen Feuerwehren zu Verfügung stehen. Während benutzte Schläuche und Atemschutzgeräte nach Nutzung geprüft werden, erhalten die Feuerwehren im Tausch sofort einsatzfähige Gerätschaften. So verfügen die Feuerwehrmänner und -Frauen jederzeit über einwandfrei funktionstüchtige Einsatzgeräte“, erklärte Weigl. Auf diese Weise ist nicht nur sichergestellt, dass Vorschriften im Bereich Schlauchpflege und -wartung, Kleiderwäsche und Atemschutzpflege eingehalten werden, durch die kontinuierliche Auslastung der Maschinen sinken auch die Kosten. Sie werden nach einem Verteilerschlüssel auf die einzelnen Gemeinden verteilt.
Technisch bestens gerüstet ist auch die Mittelschule am Ort. Im Zuge der 15,5 Millionen teuren Generalsanierung des Schulgebäudes wurden unter anderem die Fassade, Dämmung und Heizung erneuert sowie eine neue Lüftungsanlage installiert. Bei der Modernisierung der Klassenräume wurde die digitale Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht. Knapp 160.000 Euro erhält der Schulverband Germaringen dafür aus dem Digitalpakt Schule der Bundesregierung.
„Bereits vor Corona war die Mittelschule auch dank Mitteln des Freistaats Bayern technisch gut ausgestattet, sodass wir die Corona-Zeit und den Distanzunterricht gut stemmen konnten“, erklärte Bucher. Der für die IT zuständige Pädagoge Peter Brücher betonte, dass einige der Neuanschaffungen ohne den Digitalpakt des Bundes nicht hätten umgesetzt werden können. So konnten aus einem Sonderbudget von rund 40.000 Euro 2020 und 2021 Lehrerdienstgeräte und Schülerleihgeräte angeschafft werden. Statt eines stationär eingerichteten PC pro Klassenzimmer hat nun jede Lehrkraft einen eigenen Laptop. Zudem verfügt die Schule jetzt über zahlreiche Leihlaptops für Schülerinnen und Schüler sowie 32 Tablet-PC, die im Unterricht eingesetzt werden können.
„Pandemiebedingt hat der Bund den Digitalpakt noch einmal um 1,5 Milliarden auf insgesamt 6,5 Milliarden Euro erweitert, damit Schulen unbürokratisch Laptops und Tablets für Schüler und Lehrkräfte beschaffen konnten. Ich freue mich sehr, dass die Mittel in Germaringen so schnell genutzt wurden. Damit ist die Schule für das kommende Schuljahr auf dem technisch neuesten Stand“, so Stracke.
Auch der altbekannte Overhead-Projektor hat an der Mittelschule Germaringen ausgedient. Stattdessen kommen nun 4K-Dokukameras zum Einsatz, mit denen Gegenstände oder Dokumente direkt über die ebenfalls neuen Full-HD-Beamer angezeigt werden. Neben der Hardware wurde die Infrastruktur modernisiert. Dank eines neuen Servers verfügt nun jedes Klassenzimmer über WLAN mit getrennten Netzwerken für Schüler und Lehrer. Damit wird jetzt auch der Fernzugriff von Zuhause aus möglich, selbst wenn viele Schülerinnen und Schüler gleichzeitig ins Netz wollen.
Stracke zeigte sich beeindruckt. „Es ist großartig zu sehen, wie die Mittel des Bundes in der Praxis eingesetzt werden. Das ermöglicht ein ganz neues und zeitgemäßes Lernen und macht die Schülerinnen und Schüler fit für die Anforderungen des digitalen Zeitalters“, betonte der Abgeordnete abschließend.
„Auf unsere Freiwilligen Feuerwehrleute ist immer Verlass. Sie sind zur Stelle, wenn sie gebraucht werden, voller Tatkraft, zuverlässig und bestens ausgebildet. Dafür gebührt allen Aktiven Dank und höchste Anerkennung. Mit den Fördermitteln für das neue Feuerwehrhaus hat die Germaringer Wehr die konkrete Wertschätzung für ihre großartige ehrenamtliche Arbeit erfahren“, so Stracke zum Auftakt des Gesprächs.
Seit dem 1. Dezember 2020 ist das neue Feuerwehrhaus in Betrieb. Insgesamt 6,3 Millionen Euro kostete der Neubau. „Etwa zehn Prozent der Kosten wurden durch Fördermittel gedeckt, den Rest haben wir aus Rücklagen der Gemeinde Germaringen bezahlt“, erklärte Bucher. Weitere Zuschüsse erhielt die Gemeinde, weil sie sich auf Initiative ihres Ersten Bürgermeisters mit den Gemeinden Kaltental, Mauerstetten, Oberostendorf, Osterzell, Pforzen, Rieden, Stöttwang und Westendorf zu einer Interessengemeinschaft zur Pflege, Wartung und Reparatur von Gerätschaften für insgesamt 18 Feuerwehren zusammengeschlossen hat. „Funktionsfähige Einsatzgeräte sind für Feuerwehrleute überlebenswichtig. Gerade kleinen Feuerwehren fehlen aber häufig der Platz und die Technik für eine regelmäßige Wartung und Pflege. Wir haben daher vorgeschlagen, diesen Bereich zu zentralisieren“, erläuterten Kreisbrandrat Markus Barnsteiner und Kommandant Benjamin Biechele das Projekt.
„Das neue Feuerwehrhaus und das hier umgesetzte Konzept haben Leuchtturmcharakter in Bayern“, unterstrich Stracke. „Mir ist aus zahlreichen Gesprächen bekannt, dass die regelmäßige Inspektion und Wartung gerade für kleine Feuerwehren eine finanzielle und logistische Herausforderung ist. Durch die Zusammenarbeit werden Ressourcen gespart und gleichzeitig die Sicherheit der Einsatzkräfte gestärkt“. Das neue Feuerwehrhaus ist nun Funktions- und Servicezentrum für neun Gemeinden. Das Gebäude verfügt unter anderem über eine Schlauchpflegeanlage, eine Atemschutzwerkstatt sowie ein Kleiderwäsche. Durch die Zusammenlegung konnte eine Vollzeitstelle geschaffen werden. Seit Oktober kümmert sich Gerätewart Patrick Weigl um die ordnungsgemäße Wartung und Pflege der überlebenswichtigen Schutzausrüstung der Feuerwehren. „Durch die Zusammenarbeit der Gemeinden können wir einen Pool an Einsatzgeräten anschaffen, die allen Feuerwehren zu Verfügung stehen. Während benutzte Schläuche und Atemschutzgeräte nach Nutzung geprüft werden, erhalten die Feuerwehren im Tausch sofort einsatzfähige Gerätschaften. So verfügen die Feuerwehrmänner und -Frauen jederzeit über einwandfrei funktionstüchtige Einsatzgeräte“, erklärte Weigl. Auf diese Weise ist nicht nur sichergestellt, dass Vorschriften im Bereich Schlauchpflege und -wartung, Kleiderwäsche und Atemschutzpflege eingehalten werden, durch die kontinuierliche Auslastung der Maschinen sinken auch die Kosten. Sie werden nach einem Verteilerschlüssel auf die einzelnen Gemeinden verteilt.
Technisch bestens gerüstet ist auch die Mittelschule am Ort. Im Zuge der 15,5 Millionen teuren Generalsanierung des Schulgebäudes wurden unter anderem die Fassade, Dämmung und Heizung erneuert sowie eine neue Lüftungsanlage installiert. Bei der Modernisierung der Klassenräume wurde die digitale Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht. Knapp 160.000 Euro erhält der Schulverband Germaringen dafür aus dem Digitalpakt Schule der Bundesregierung.
„Bereits vor Corona war die Mittelschule auch dank Mitteln des Freistaats Bayern technisch gut ausgestattet, sodass wir die Corona-Zeit und den Distanzunterricht gut stemmen konnten“, erklärte Bucher. Der für die IT zuständige Pädagoge Peter Brücher betonte, dass einige der Neuanschaffungen ohne den Digitalpakt des Bundes nicht hätten umgesetzt werden können. So konnten aus einem Sonderbudget von rund 40.000 Euro 2020 und 2021 Lehrerdienstgeräte und Schülerleihgeräte angeschafft werden. Statt eines stationär eingerichteten PC pro Klassenzimmer hat nun jede Lehrkraft einen eigenen Laptop. Zudem verfügt die Schule jetzt über zahlreiche Leihlaptops für Schülerinnen und Schüler sowie 32 Tablet-PC, die im Unterricht eingesetzt werden können.
„Pandemiebedingt hat der Bund den Digitalpakt noch einmal um 1,5 Milliarden auf insgesamt 6,5 Milliarden Euro erweitert, damit Schulen unbürokratisch Laptops und Tablets für Schüler und Lehrkräfte beschaffen konnten. Ich freue mich sehr, dass die Mittel in Germaringen so schnell genutzt wurden. Damit ist die Schule für das kommende Schuljahr auf dem technisch neuesten Stand“, so Stracke.
Auch der altbekannte Overhead-Projektor hat an der Mittelschule Germaringen ausgedient. Stattdessen kommen nun 4K-Dokukameras zum Einsatz, mit denen Gegenstände oder Dokumente direkt über die ebenfalls neuen Full-HD-Beamer angezeigt werden. Neben der Hardware wurde die Infrastruktur modernisiert. Dank eines neuen Servers verfügt nun jedes Klassenzimmer über WLAN mit getrennten Netzwerken für Schüler und Lehrer. Damit wird jetzt auch der Fernzugriff von Zuhause aus möglich, selbst wenn viele Schülerinnen und Schüler gleichzeitig ins Netz wollen.
Stracke zeigte sich beeindruckt. „Es ist großartig zu sehen, wie die Mittel des Bundes in der Praxis eingesetzt werden. Das ermöglicht ein ganz neues und zeitgemäßes Lernen und macht die Schülerinnen und Schüler fit für die Anforderungen des digitalen Zeitalters“, betonte der Abgeordnete abschließend.