Carolin Ledermann von der Nachbarschaftshilfe SoS, 2. Bürgermeister Manuel Rauscher, Bürgermeister Anton Schwele und Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke (von links) bei der Besichtigung der Baustelle der neuen Seniorenwohnanlage in Rammingen.

Neue Seniorenwohnanlage und soziales Engagement. Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke zu Besuch in der Gemeinde Rammingen

Rammingen - Bei einem Besuch in Rammingen im Unterallgäu informierte sich der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) über die aktuellen Projekte in der 1600 Einwohner Gemeinde. Dort entsteht zurzeit in der Ortsmitte eine neue Seniorenwohnlage mit 26 Wohneinheiten in zwei Häusern. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2023 geplant. Bürgermeister Anton Schwele und sein Stellvertreter Manuel Rauscher stellten bei einer Baustellen-Besichtigung dem Bundespolitiker das Projekt vor. Alle Wohnungen sind barrierefrei und speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten. „Großartig, dass die Gemeinde für die älteren Bürgerinnen und Bürger aktiv wird und ihnen dadurch möglichst lange ein eigenständiges Wohnen im Alter ermöglicht“, lobte Stracke. Ein Erbe, das die Gemeinde Rammingen erhielt, habe die Realisierung des Bauvorhabens ermöglicht, erläuterte Bürgermeister Schwele. Dank der Erbschaft konnte die Gemeinde selbst mehrere Wohnungen in der Anlage erwerben.
In Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Ramminger Nachbarschaftshilfe SoS (Sei ohne Sorge) wird auch die Betreuung der künftigen Bewohnerinnen und Bewohner erfolgen. Die Nachbarschaftshilfe ist eine gemeindliche Einrichtung und hat ihr Büro im Rathaus. Carolin Ledermann ist eine der Leiterinnen von SoS. Rund 35 ehrenamtlich Tätige arbeiten hier regelmäßig mit. Als „soziale Kümmerin“ ist Carolin Ledermann eine wichtige Ansprechpartnerin für die Menschen in Rammingen. SoS wendet sich mit einer Vielzahl von Angeboten nicht nur an ältere Mitbürger, sondern auch an Familien. Das Angebot beinhaltet Hilfen wie z.B. Fahrdienste zum Arzt, Unterstützung im täglichen Leben, beim Einkaufen sowie haushaltsnahe Dienstleistungen. Hierfür werden die ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult und erhalten eine Aufwandsentschädigung. Als anerkannte Stelle der Pflegeversicherung kann die Ramminger Nachbarschaftshilfe die Kosten bereits ab dem 1. Pflegegrad mit der Pflegekasse abrechnen.
„Es freut mich außerordentlich, dass die Nachbarschaftshilfe Rammingen mit Hilfe der Pflegeversicherung und dank des beachtlichen Engagements der Ehrenamtlichen vielen Menschen eine passgenaue Alltagsunterstützung anbieten kann. So viel Gemeinschaftssinn und gelebte Solidarität ist einfach toll“, zeigte sich Stracke beeindruckt.