„Alles für das Tierwohl“
Baisweil – Auf Einladung des Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke waren der Europaabgeordnete Markus Ferber und die Landtagsabgeordnete Angelika Schorer (alle CSU) nach Baisweil gekommen, um dort die mobile Schlachteinheit von Martin Mayr zu besichtigen und Einblick in das Projekt „Schlachtung mit Achtung“ aus dem Kreis der Öko-Modellregionen Ostallgäu und Günztal zu erhalten. Am Ortstermin nahmen auch Kreisbäuerin Karina Fischer und der Ostallgäuer BBV-Kreisobmann Josef Nadler teil.
„Im Kooperationsprojekt „Schlachtung mit Achtung“ wird eine artgerechte Schlachtung von Weidevieh im Allgäu ermöglicht“, erklärte Stracke zum Auftakt des Ortstermins. Hierfür habe der gelernte Metzgermeister Martin Mayr mit der Unterstützung der Europäischen Union eine mobile Schlachteinheit angeschafft, durch die die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung ohne Panik, Angst, Strapazen und ohne Lebendtransport getötet werden können, führte der Abgeordnete weiter aus. Weiterer wichtiger Kooperationspartner im Rahmen des Vorhabens ist die Stiftung KulturLandschaft Günztal, die bereits im Jahr 2008 das Projekt „Günztal Weiderind“ initiiert hat.
Bei der angewandten Methode wird ein mobiles Fangmodul im gewohnten Umfeld der Tiere bereitgestellt. Mit dem vollwertigen Schlachtraum kommt Mayr zu den Landwirten im Umkreis von maximal 45 Fahrminuten. Wenn die Tiere am Schlachttag in die aktivierte Fangvorrichtung gehen, werden sie durch einen Bolzenschuss betäubt. Die betäubten Tiere werden dann mit dem Fangmodul in die Mobile Schlachteinheit befördert und die Schlachteinheit schließt automatisch. Dort kann der Metzger den Bruststich zum schnellen Entbluten des Tieres ohne Risiko durchführen. Dann wird der Tierkörper zu seiner Metzgerei in Baisweil transportiert, wo die Zerlegung und Fleischverarbeitung vorgenommen wird. Um den Konsumenten auf diese tierwohlgerechte Art der Schlachtung aufmerksam zu machen, soll das Fleisch mit dem bereits existierenden Logo „Schlachtung mit Achtung“ vermarktet werden.
150.685 Euro betragen die förderfähigen Kosten für das Projekt. Mayr hat dafür insgesamt mehr als 60.000 Euro an Fördermitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes und vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erhalten. „Diese Form der Schlachtung kommt dem Wohl der Tiere entgegen“, erläuterte Mayr sein Projekt. Sowohl für den Landwirt als auch für den Endverbraucher entstünden so wichtige Vorteile, um letztendlich das Fleisch mit gutem Gewissen verzehren zu können. „Deshalb bringe ich den Schlachthof zum Tier und nicht das Tier auf langen stressigen Transportwegen zum Schlachthof“, teilte er mit. Viele Landwirte gingen mittlerweile neue Wege. Einen langen Lebendtransport wollten sie ihren Tieren nicht mehr antun. Etwa vier Tiere, ausschließlich Rinder, verarbeitet Mayr pro Monat, jeweils auf Vorbestellung der Kunden, berichtete er.
„Dem Tierwohl kommt eine immer höhere Bedeutung zu. Die Gesellschaft fordert immer höhere Standards. Mit dem hier vorgestellten Projekt haben wir ein gutes Beispiel gesehen, wie das Ziel einer möglichst stressfreien Tötung erreicht werden kann. Jetzt gilt es aus diesen Erfahrungen zu lernen. Das Projekt zeugt von großartigem unternehmerischem Engagement, das vollkommen zurecht mit europäischen Mitteln gefördert wird“, so Stracke und Ferber abschließend.
„Im Kooperationsprojekt „Schlachtung mit Achtung“ wird eine artgerechte Schlachtung von Weidevieh im Allgäu ermöglicht“, erklärte Stracke zum Auftakt des Ortstermins. Hierfür habe der gelernte Metzgermeister Martin Mayr mit der Unterstützung der Europäischen Union eine mobile Schlachteinheit angeschafft, durch die die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung ohne Panik, Angst, Strapazen und ohne Lebendtransport getötet werden können, führte der Abgeordnete weiter aus. Weiterer wichtiger Kooperationspartner im Rahmen des Vorhabens ist die Stiftung KulturLandschaft Günztal, die bereits im Jahr 2008 das Projekt „Günztal Weiderind“ initiiert hat.
Bei der angewandten Methode wird ein mobiles Fangmodul im gewohnten Umfeld der Tiere bereitgestellt. Mit dem vollwertigen Schlachtraum kommt Mayr zu den Landwirten im Umkreis von maximal 45 Fahrminuten. Wenn die Tiere am Schlachttag in die aktivierte Fangvorrichtung gehen, werden sie durch einen Bolzenschuss betäubt. Die betäubten Tiere werden dann mit dem Fangmodul in die Mobile Schlachteinheit befördert und die Schlachteinheit schließt automatisch. Dort kann der Metzger den Bruststich zum schnellen Entbluten des Tieres ohne Risiko durchführen. Dann wird der Tierkörper zu seiner Metzgerei in Baisweil transportiert, wo die Zerlegung und Fleischverarbeitung vorgenommen wird. Um den Konsumenten auf diese tierwohlgerechte Art der Schlachtung aufmerksam zu machen, soll das Fleisch mit dem bereits existierenden Logo „Schlachtung mit Achtung“ vermarktet werden.
150.685 Euro betragen die förderfähigen Kosten für das Projekt. Mayr hat dafür insgesamt mehr als 60.000 Euro an Fördermitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes und vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erhalten. „Diese Form der Schlachtung kommt dem Wohl der Tiere entgegen“, erläuterte Mayr sein Projekt. Sowohl für den Landwirt als auch für den Endverbraucher entstünden so wichtige Vorteile, um letztendlich das Fleisch mit gutem Gewissen verzehren zu können. „Deshalb bringe ich den Schlachthof zum Tier und nicht das Tier auf langen stressigen Transportwegen zum Schlachthof“, teilte er mit. Viele Landwirte gingen mittlerweile neue Wege. Einen langen Lebendtransport wollten sie ihren Tieren nicht mehr antun. Etwa vier Tiere, ausschließlich Rinder, verarbeitet Mayr pro Monat, jeweils auf Vorbestellung der Kunden, berichtete er.
„Dem Tierwohl kommt eine immer höhere Bedeutung zu. Die Gesellschaft fordert immer höhere Standards. Mit dem hier vorgestellten Projekt haben wir ein gutes Beispiel gesehen, wie das Ziel einer möglichst stressfreien Tötung erreicht werden kann. Jetzt gilt es aus diesen Erfahrungen zu lernen. Das Projekt zeugt von großartigem unternehmerischem Engagement, das vollkommen zurecht mit europäischen Mitteln gefördert wird“, so Stracke und Ferber abschließend.