Dank einer Bundesförderung in Höhe von 115.000 Euro kann die Diakonie ihre Flotte auf E-Autos umrüsten.

115.000 Euro für die Diakonie Memmingen

Berlin/Memmingen – Grünes Licht für die Umrüstung des Fuhrparks der Diakonie Memmingen auf eine moderne und zeitgemäße E-Flotte kam jetzt vom Bund. Wie der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mitteilte, erhält die Memminger Einrichtung dafür Fördermittel in Höhe von 115.000 Euro aus dem Förderprogramm des Bundesministeriums „Sozial & Mobil“ für Umwelt, Natur und nukleare Sicherheit (BMU).

„Die Bundesregierung unterstützt im Rahmen des Corona-Konjunkturprogramms die Umstellung der im Gesundheits- und Sozialwesen eingesetzten Fahrzeugflotten auf Elektrofahrzeuge. Der Ersatz der konventionell betriebenen Fahrzeuge in diesem gewerblichen Bereich trägt entscheidend dazu bei, Emissionen zu reduzieren und die Klimaschutzziele zu erreichen“, erklärt Stracke dazu.



Stefan Gutermann, Vorstand des Diakonischen Werks, freut sich sehr, dass die Diakonie in Memmingen mit den Fördermitteln nun ihre Fahrzeugflotte umrüsten könne, wie er im Gespräch mit Stracke betont. Insgesamt zehn E-Fahrzeuge möchte die Diakonie anschaffen, dazu auch die Ladeinfrastruktur für die neue E-Flotte. Da komme die Zusage der Bundesförderung zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig, teilt er mit.



„Gerade für die vielen Kurzstreckenfahrten, wie sie bei der Diakonie in Memmingen anfallen, bietet sich die Nutzung von E-Fahrzeugen an. Ich bin sehr froh, dass mit der Zusage der Bundesförderung die Finanzierung des geplanten Flottenaustauschs nun gesichert ist und zeitnah umgesetzt werden kann. Die Diakonie in Memmingen leistet hervorragende Arbeit. Mit der Umrüstung vom Verbrenner hin zu E-Fahrzeugen wird nun zudem der Schritt hin zu mehr Klimaschutz getan“, so Stracke abschließend.









Hintergrund:



Das Flottenaustauschprogramm "Sozial & Mobil" hilft unter anderem Seniorenheimen, mobilen Pflegediensten oder Kindertagesstätten dabei, ihre Flotte auf Elektromobilität umzustellen. Mehr als 273.000 Fahrzeuge sind derzeit für die Unternehmen und Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen auf deutschen Straßen unterwegs. Bislang wird nur eine kleine Zahl davon elektrisch betrieben.



Damit soziale Einrichtungen den Umstieg ihrer Flotten auf Elektroantriebe einfacher finanzieren können, werden sie ab sofort mit dem Förderprogramm "Sozial & Mobil" unterstützt. Gefördert wird die Beschaffung rein batterieelektrischer Neufahrzeuge und der Aufbau von Ladeinfrastruktur. Das BMU-Förderprogramm "Sozial & Mobil" hat eine Laufzeit von 2020 bis 2022 und ein Volumen von 200 Millionen Euro.