Zeitverzug sorgt für Unmut

Unterallgäu - Über die aktuelle Lage in der Corona-Pandemie tauschte sich der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke im Rahmen dreier Videokonferenzen mit den Leitungen der Kindertageseinrichtungen in seinem Wahlkreis aus. Insgesamt 25 Kitas nahmen an den virtuellen Runden teil, elf davon aus dem Unterallgäu. Anlass für das Gespräch waren Hilferufe mehrerer Einrichtungen aus dem Unter- und Ostallgäu, die sich mit den Herausforderungen durch die Pandemie alleingelassen fühlen und die Beschäftigten vor Infektionen nicht ausreichend geschützt sehen.

Anders als im Frühjahr, als die Notbetreuung nur systemrelevanten Berufen offen stand, blieben die Kitas dieses Mal für alle Berufsgruppen offen. Bei den Unterallgäuer Kitas lag die Auslastung in der Notbetreuung nach Angaben der Gesprächsteilnehmer Anfang Februar im Schnitt bei 30 bis 50 Prozent. Zum Vergleich: Der bayernweite Durchschnitt lag Mitte Januar bei knapp über 20 Prozent.