Zahl der Musikanten steigt wieder

Germaringen - Traditionell findet die Jahresversammlung des Bezirks 5 (Kaufbeuren) des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM) an dem Ort statt, an dem im Jahr zuvor das Bezirksmusikfest ausgerichtet wurde. So kamen die gut 40 Vertreter der Musikvereine im Bezirk sowie die zahlreichen Ehrengäste im Germaringer Hof in Germaringen zusammen. Der örtliche Musikverein unter der Leitung von Eduard Hampp gestaltete den Abend musikalisch, und Daniela Högner, die Erste Vorsitzende der Germaringer Kapelle, erhielt von allen Seiten nochmals Dank und Anerkennung für die Organisation der Großveranstaltung im vergangenen Juni.

Erfreulich, weil tendenziell leicht steigend, seien die Teilnehmerzahlen bei den Bläserprüfungen, berichtete Bezirksjugendleiterin Michaela Klingler. Zudem sei die Quote der nicht bestandenen Prüfungen im ASM-Bezirk Kaufbeuren eher unterdurchschnittlich. Für die bevorstehenden Osterferien wies Klingler auf die Probenphase für das Bezirksjugendvororchester hin. Im November werde es wieder den Solo-/Duo-Wettbewerb an der Kaufbeurer Musikschule geben. Positive Nachrichten hatte auch Schatzmeister Michael Schmid. Zum Ende des Jahres 2023 ergab sich bei den Finanzen des Bezirks ein Überschuss von knapp 5000 Euro.

Traditionell nutzten auch etliche Ehrengäste aus der ASM-Führungsebene und aus der Politik die ASM-Bezirksversammlung für Grußworte. ASM-Präsident Franz Josef Pschierer, Bundestagsabgeordneter Stefan Stracke, Landtagsabgeordneter Bernhard Pohl, stellvertretende Landrätin Angelika Schorer und Kaufbeurens Zweiter Bürgermeister Oliver Schill traten Befürchtungen entgegen, dass in Zeiten leerer öffentlicher Kassen, keine Gelder mehr für die Kultur übrig bleiben.