Von Wasserstoff bis Ökostrom

Unterallgäu Klar, derzeit ist das Coronavirus das bestimmende Thema, auch bei den Unternehmern in der Region. Doch auch die Frage, wie es in den Jahren nach der Pandemie weitergeht, beschäftigt sie. Woher kommt in Zukunft der Strom, mit dem die Anlagen in den Firmenhallen betrieben werden? Welche Technologien werden zum Jobmotor für künftige Generationen?

Über diese Fragen tauschten sich nun Dr. Albert Schultz, Johann Erbe, Werner Schmidt, Gotthard Kienle von Magnet Schultz sowie Markus Fehr von der Molkerei Ehrman mit dem Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) aus. (...)

Schultz plädierte ebenso wie Kienle und Fehr für die Förderung synthetischer Kraftstoffe zum CO 2-neutralen Einsatz in modernen Verbrennern – sowie der Brennstoffzellentechnologie mit Wasserstoff. In diesen Bereichen wäre wieder das technische Fachwissen deutscher Ingenieure gefragt, die E-Mobilität per Batterie sei hingegen vor allem ein Rohstoffthema.

Dies bekräftigte auch Stracke. „Die Große Koalition hat im Sommer die nationale Wasserstoffstrategie beschlossen. Wasserstoff aus erneuerbaren Energien macht es möglich, Deutschlands Industrie klimafreundlich zu gestalten und gleichzeitig den Technologiestandort Deutschland zu stärken“, erklärte er und fügte hinzu, dass der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft zu einem neuen Jobmotor werden könne.

Dabei dürfe man allerdings nicht nur national, sondern müsse auch europäisch und global denken.