Tempo, Tempo
Irsee Bei sonnigem Spätsommerwetter verfolgten viele Zuschauer den Höhepunkt im Programm des Irseer Kirchweihfestes: das Seifenkistenrennen der Bürgermeister um den „Großen Preis von Irsee“. Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem die Erstplatzierten nur Sekunden auseinanderlagen, ging Mauerstettens Bürgermeister Armin Holderried mit einer von Helmut Lachenmayer ursprünglich für die Korbballerinnen des TVI gebauten und gewarteten Irseer Kiste als Sieger hervor. Platz zwei sicherte sich Baisweils Bürgermeister Stefan Seitz, der nicht nur seine eigene Rennkiste, sondern gleich auch seinen eigenen Fahrer mitgebracht hatte.
Auf den dritten Platz raste Inge Weiß, Bürgermeisterin von Rieden-Zellerberg, die im Ziellauf des zweiten Durchgangs spektakulär zu Fall kam, zum Glück aber nur leicht verletzt wurde. Die Rathauschefin nahm es mit sportlichem Humor. Sie machte nicht nur Tempo - „es ging um Sekunden“ auf der Strecke von der Schule bis zum Kirchplatz -, sondern sorgte vor 500 Zuschauerinnen und Zuschauern auch für gewagte Fahrmanöver. Als sie über die Ziellinie „huschte“, habe sie erkannt, dass ihr Gefährt auf die Zuschauermenge zusteuerte. Weiß machte eine Vollbremsung und leitete mit dem Steuer eine plötzliche Richtungsänderung ein - ein solches Fahrmanöver verzieh ihr die Seifenkiste nicht. Das Gefährt verlor die Bodenhaftung, überschlug sich und begrub die Bürgermeisterin kurzzeitig unter sich. Von der Last befreit, trafen die Helferinnen und Helfer auf eine nur leicht verwundete Inge Weiß. Der ihr vom Sohn aufgezwungene Schutzhelm und der ungewöhnliche Autositz in Form eines Bürostuhls hätten Schlimmeres verhindert, sagte sie danach. Letzterer habe mit seiner Lehne während der „Flugphase“ die Funktion eines Überrollbogens übernommen. Sie zeigte sich am Tag danach gut gelaunt und dankbar über den glimpflichen Ausgang. Den Ratschlag aus dem Bekanntenkreis, im Nebenjob als Stuntfrau zu arbeiten, wolle sie aber nicht befolgen, so die Bürgermeisterin lachend.
Moderator Bertram Sellner, der die Teilnehmer mit launigen Anfeuerungsrufen unterhaltsam ins Ziel begleitete, überreichte nach dem Rennen die Siegerpokale. Irsees Bürgermeister Andreas Lieb belegte den vierten Platz. Nach Herbert Hofer (Pforzen) und dem Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke, die auf die Plätze fünf und sechs fuhren, musste Friesenrieds Bürgermeister Bernhard Huber mit einer Reifenpanne im zweiten Durchgang aufgeben und kam somit auf den letzten Platz.
Auf den dritten Platz raste Inge Weiß, Bürgermeisterin von Rieden-Zellerberg, die im Ziellauf des zweiten Durchgangs spektakulär zu Fall kam, zum Glück aber nur leicht verletzt wurde. Die Rathauschefin nahm es mit sportlichem Humor. Sie machte nicht nur Tempo - „es ging um Sekunden“ auf der Strecke von der Schule bis zum Kirchplatz -, sondern sorgte vor 500 Zuschauerinnen und Zuschauern auch für gewagte Fahrmanöver. Als sie über die Ziellinie „huschte“, habe sie erkannt, dass ihr Gefährt auf die Zuschauermenge zusteuerte. Weiß machte eine Vollbremsung und leitete mit dem Steuer eine plötzliche Richtungsänderung ein - ein solches Fahrmanöver verzieh ihr die Seifenkiste nicht. Das Gefährt verlor die Bodenhaftung, überschlug sich und begrub die Bürgermeisterin kurzzeitig unter sich. Von der Last befreit, trafen die Helferinnen und Helfer auf eine nur leicht verwundete Inge Weiß. Der ihr vom Sohn aufgezwungene Schutzhelm und der ungewöhnliche Autositz in Form eines Bürostuhls hätten Schlimmeres verhindert, sagte sie danach. Letzterer habe mit seiner Lehne während der „Flugphase“ die Funktion eines Überrollbogens übernommen. Sie zeigte sich am Tag danach gut gelaunt und dankbar über den glimpflichen Ausgang. Den Ratschlag aus dem Bekanntenkreis, im Nebenjob als Stuntfrau zu arbeiten, wolle sie aber nicht befolgen, so die Bürgermeisterin lachend.
Moderator Bertram Sellner, der die Teilnehmer mit launigen Anfeuerungsrufen unterhaltsam ins Ziel begleitete, überreichte nach dem Rennen die Siegerpokale. Irsees Bürgermeister Andreas Lieb belegte den vierten Platz. Nach Herbert Hofer (Pforzen) und dem Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke, die auf die Plätze fünf und sechs fuhren, musste Friesenrieds Bürgermeister Bernhard Huber mit einer Reifenpanne im zweiten Durchgang aufgeben und kam somit auf den letzten Platz.