Steiniger Weg zur finanziellen Förderung

Kaufbeuren - Als inklusiver Versandhandel für Kreativ- und Bastelmaterial besteht der Irseer Kreis Versand (IKV) nun schon seit 35 Jahren auf dem freien Markt. Er biete dabei neben tariflich bezahlten, sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen für Menschen mit und ohne Behinderung auch Zuverdienstplätze, Arbeitstrainingsplätze und von der IHK anerkannte Ausbildungsplätze an. Trotz der Erfolge gibt es auch Botschaften an die Politik, die CSU-Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke nach einem Besuch in dem Betrieb mit nach Berlin nahm.

Anlässlich der Informationswochen der Inklusionsunternehmen, die die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen „bag if“ jährlich ausruft, hatte Stracke den IKV besucht und dort mit Geschäftsführer Bertram Sellner gesprochen. „Sensationell“, so beurteilte Stracke die Stärke, die das Unternehmen während der Corona-Pandemie gezeigt habe. Ohne Kurzarbeit und ohne Corona-Hilfen sei es aus eigener Kraft durch die Pandemie gekommen, blickte Sellner zurück. Das sei auch der Modernisierung des Unternehmens zu verdanken, die im IKV seit einigen Jahren besonders forciert werde. „Dabei versuchen wir, die Veränderungen für all unsere über 70 Mitarbeitenden möglichst transparent zu gestalten und alle mitzunehmen“, sagt Sellner.