Sprach-Kitas auf der Kippe
Kaufbeuren/Berlin - Der Bund hat ein bundesweites Förderprogramm zur Sprachentwicklung an Kindertagesstätten auslaufen lassen will – ohne eine Anschlusslösung mit den Ländern vereinbart zu haben. Allein in der Stadt Kaufbeuren sind insgesamt 13 Kindergärten und Kindertagesstätten betroffen. Darauf weist der Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) hin. Er kritisiert dieses Vorgehen in einer Pressemitteilung scharf.
In Kaufbeuren beteiligen sich von insgesamt 24 Kindertagesstätten derzeit 13 am Bundesprogramm „Sprach-Kitas“. Laut Haushaltsentwurf 2023 soll dieses Förderprogramm, das seit 2011 läuft, ersatzlos gestrichen werden. „Sprache ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration“, sagt Stracke. In ihrem Koalitionsvertrag habe die Ampel noch versichert, dieses Programm weiterzuentwickeln. Da 40 Prozent der Kita-Kinder einen Migrationshintergrund haben, sei dieser Ansatz gut und richtig gewesen. Eine Chance auf Interaktion, Teilhabe und letztlich Integration gebe es nicht zum Nulltarif, sagt Stracke.
In Kaufbeuren beteiligen sich von insgesamt 24 Kindertagesstätten derzeit 13 am Bundesprogramm „Sprach-Kitas“. Laut Haushaltsentwurf 2023 soll dieses Förderprogramm, das seit 2011 läuft, ersatzlos gestrichen werden. „Sprache ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration“, sagt Stracke. In ihrem Koalitionsvertrag habe die Ampel noch versichert, dieses Programm weiterzuentwickeln. Da 40 Prozent der Kita-Kinder einen Migrationshintergrund haben, sei dieser Ansatz gut und richtig gewesen. Eine Chance auf Interaktion, Teilhabe und letztlich Integration gebe es nicht zum Nulltarif, sagt Stracke.