Schluss mit dem "Schleichverkehr"

Marktoberdorf-Bertoldshofen – Am Mittwoch schloss sich für den Marktoberdorfer Ortsteil Bertoldshofen ein weiteres Kapitel des Großprojekts mit Tunnelbau. Die Westspange, das heißt, die neue B16 westlich an Bertoldshofen vorbei über einen zentralen Kreisverkehr weiter bis zur Anschlussstelle Marktoberdorf Ost, wurde für den Verkehr freigegeben. Ein feierlicher Akt, dem wegen der aktuellen Lage nur wenige vom Staatlichen Bauamt Kempten geladene Gäste beiwohnten.

Mit dieser Teilverkehrsfreigabe lief zeitlich alles nach Plan, sagte Abteilungsleiter des Bereichs Straßenbau S2 beim Staatlichen Bauamt Ralf Eisele auf Nachfrage des Kreisbote. Denn im Gegensatz zum Tunnelbau lagen die Arbeiten gänzlich in den Händen einer regionalen Firma und es gab keine coronabedingten Lieferschwierigkeiten oder Probleme bei der Einreise von Facharbeitern. „Jetzt ist ein weiteres Stück geschafft und Bertoldshofen profitiert davon“, so Eisele. Das Stück, von dem er sprach, gehört zur aktuell „größten Straßenbaumaßnahme im Allgäu“, erklärte Markus Kreitmeier, Leiter des Bereichs Straßenbau beim Staatlichen Bauamt. Es ist ein Projekt solch großen Umfangs, dass es in Bauabschnitte unterteilt werden musste, um es realisieren zu können.