Schlagkraft bewiesen
Kaufbeuren - Rund 85 Gäste der Einladung des CSU-Ortsverbandes ins Neugablonzer „Kaufburger“, um dort den jährlichen Starkbieranstich zu feiern. Auch in diesem Jahr hatte die Aktienbrauerei ein Faß „Buronator“ gebraut, dessen Anstich Verkaufsleiter Tobias Wachter fachmännisch begleitete. Oberbürgermeister Stefan Bosse verzichtete auf die Ehre: Europaminister Eric Beißwenger solle stattdessen unter Beweis stellen, „dass die neue bayrische Landesregierung Schlagkraft besitzt“. Und dies gelang ihm mit nur zwei Schlägen.
Doch war in diesen politisch aufgewühlten Zeiten auch so einiges neu und dies tat der Kaufbeurer CSU sichtlich gut. Sie verzichtete auf einen klassischen „Fastenprediger“ und lud aufgrund der anstehenden Europawahl im Juni Staatsminister Beißwenger ein, der die richtige Tonlage fand: „Erst der Nockherberg, dann Blonhofen, nun Kaufbeuren – die Stimmung bei den Starkbieranstichen wird für mich immer besser.“
Danach wurde es politisch: Der Minister erklärte, dass Deutschland in der globalisierten Welt nicht mehr alleine funktionieren und wirken kann. Nur in der Europäischen Gemeinschaft habe das Land weltpolitisches Gewicht. Versprechungen von angeblichen Alternativen, die zwar populistisch das Volk erreichen, aber Deutschland in ein wirtschaftliches Chaos führen würden, seien keine Lösung. Beißwenger erklärte dies am Beispiel Afrika. Dort würden Russland und China aktuell sehr viel in Infrastrukturprojekte investieren, aber vorwiegend, um später selbst auch davon zu profitieren. Er forderte einen Wandel in der deutschen und europäischen Entwicklungspolitik. Hierbei verwies er auf die Ursachen von Flucht und Immigration nach Europa. „Diese werden wir nur stoppen, wenn die Flüchtlinge in ihrer Heimat einen wirtschaftlichen Aufschwung spüren und von diesem profitieren.“
Zudem ging der Staatsminister auch auf den Russland-Ukraine-Konflikt ein und verwies dabei auch auf die Destabilisierung des Balkans durch Putin und seine Regierung. Deshalb sei es wichtig, dass Europa sich selbst verteidigen könne – dazu sei auch eine Aufrüstung notwendig: „Si vis pacem para bellum“ – sinngemäß übersetzt: „Wenn Du Frieden willst, rüste zur Abschreckung auf!“ Kritik an der Ampel-Regierung und Kanzler Scholz durfte beim Bockbierfest der CSU nicht fehlen. Hier wurde auch Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke deutlich. „Wir brauchen eine Politik, die unsere Freiheit verteidigt und unseren Wohlstand erhält“, betonte er.
Doch war in diesen politisch aufgewühlten Zeiten auch so einiges neu und dies tat der Kaufbeurer CSU sichtlich gut. Sie verzichtete auf einen klassischen „Fastenprediger“ und lud aufgrund der anstehenden Europawahl im Juni Staatsminister Beißwenger ein, der die richtige Tonlage fand: „Erst der Nockherberg, dann Blonhofen, nun Kaufbeuren – die Stimmung bei den Starkbieranstichen wird für mich immer besser.“
Danach wurde es politisch: Der Minister erklärte, dass Deutschland in der globalisierten Welt nicht mehr alleine funktionieren und wirken kann. Nur in der Europäischen Gemeinschaft habe das Land weltpolitisches Gewicht. Versprechungen von angeblichen Alternativen, die zwar populistisch das Volk erreichen, aber Deutschland in ein wirtschaftliches Chaos führen würden, seien keine Lösung. Beißwenger erklärte dies am Beispiel Afrika. Dort würden Russland und China aktuell sehr viel in Infrastrukturprojekte investieren, aber vorwiegend, um später selbst auch davon zu profitieren. Er forderte einen Wandel in der deutschen und europäischen Entwicklungspolitik. Hierbei verwies er auf die Ursachen von Flucht und Immigration nach Europa. „Diese werden wir nur stoppen, wenn die Flüchtlinge in ihrer Heimat einen wirtschaftlichen Aufschwung spüren und von diesem profitieren.“
Zudem ging der Staatsminister auch auf den Russland-Ukraine-Konflikt ein und verwies dabei auch auf die Destabilisierung des Balkans durch Putin und seine Regierung. Deshalb sei es wichtig, dass Europa sich selbst verteidigen könne – dazu sei auch eine Aufrüstung notwendig: „Si vis pacem para bellum“ – sinngemäß übersetzt: „Wenn Du Frieden willst, rüste zur Abschreckung auf!“ Kritik an der Ampel-Regierung und Kanzler Scholz durfte beim Bockbierfest der CSU nicht fehlen. Hier wurde auch Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke deutlich. „Wir brauchen eine Politik, die unsere Freiheit verteidigt und unseren Wohlstand erhält“, betonte er.