Rollentausch
Kaufbeuren/Berlin Als Stephan Stracke 2009 erstmals in den Bundestag gewählt wurde, regierte Kanzlerin Angela Merkel mit einer schwarz-gelben Koalition, es folgten zwei Perioden mit einer Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD. Stracke gehörte also von Anfang an einer Regierungspartei an. Seit der Bundestagswahl 2021 hat sich das Blatt gewendet. Erstmals muss der Kaufbeurer Stimmkreisabgeordnete auf der harten Oppositionsbank Platz nehmen. Den Unterschied spürt der 47-Jährige bereits. Wie Opposition gut funktionieren kann, müsse die Union nach 16 Jahren Regierungsverantwortung erst wieder lernen, sagt der Allgäuer. Für ihn sei eines ganz wichtig: „Klare Kante zeigen, damit die Menschen wieder wissen, wofür wir konkret stehen.“ „Da haben wir noch viel zu tun“, bekennt Stracke.
Der Regierungswechsel hat für den Kaufbeurer ganz konkrete Folgen. So hat er einen neuen Platz im Reichstag. Die CDU/CSU-Fraktion musste auf Wunsch der Ampel-Koalition weiter nach rechts rücken, neben die AfD. Unschöne Begegnungen mit den teilweise umstrittenen Abgeordneten nebenan hatte Stracke aber noch nicht. Da viele ungeimpft seien, säßen sie derzeit auf dem Balkon und nicht im Plenarsaal.
Der Regierungswechsel hat für den Kaufbeurer ganz konkrete Folgen. So hat er einen neuen Platz im Reichstag. Die CDU/CSU-Fraktion musste auf Wunsch der Ampel-Koalition weiter nach rechts rücken, neben die AfD. Unschöne Begegnungen mit den teilweise umstrittenen Abgeordneten nebenan hatte Stracke aber noch nicht. Da viele ungeimpft seien, säßen sie derzeit auf dem Balkon und nicht im Plenarsaal.