Psychosomatische Versorgung im Fokus

Obergünzburg/Ostallgäu - Um die aktuelle Situation der Günztalklinik in Obergünzburg und deren geplanter Erweiterung ging es bei einem Rundgang durch das Haus und einer Diskussionsrunde. Zu Gast waren Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke, Landrätin Maria-Rita Zinnecker und Landtagskandidat Andreas Kaufmann (alle CSU). Die Akutklinik für Psychosomatik und Psychotherapie gehört zu den Bezirkskliniken Schwaben. Ein Team aus Ärzten, Psychologen, Pflegekräften und Therapeuten widme sich der Behandlung von Menschen, die unter Stressfolgeerkrankungen wie Burn-out, Depressionen, Angststörungen und psychosomatischen Störungen leiden. Auch Patienten mit anhaltenden Lebenskrisen sowie mit Zwangsstörungen und leichteren Formen von Essstörungen finden in der Fachklinik Unterstützung.

Wie Stefan Brunhuber, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, sowie Alexander Fröhlich, Pflegedirektor der Günztalklinik, beim Rundgang berichteten, werden derzeit mit Hochdruck die Weichen für die Zukunft des Hauses gestellt. Für die Erweiterung sind Investitionen in Höhe von rund 8,8 Millionen Euro vorgesehen. Der Erweiterungsbau soll im früheren Funktionsbereich des ehemaligen Kreiskrankenhauses entstehen und 24 neue Einzelzimmer umfassen. Die Planungen und Genehmigungsverfahren laufen bereits. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist bis Ende 2025 geplant. Zusätzlich sind neue Therapieräume, eine Mehrzweckhalle sowie eine psychosomatische Institutsambulanz (PSIA) geplant.