MVO will energieautark werden

Rückholz Mit Investitionen in Millionenhöhe will die Milchverwertung Ostallgäu (MVO) bis August kommenden Jahres weitgehend energieautark sein. Im Zentrum steht dabei der Bau einer großen Photovoltaikanlage sowie von Blockheizkraftwerken mit Holzkohlevergaser. Bereits seit Jahren sichergestellt sei die Wasserversorgung durch eine eigene Quelle; das Abwasser werde in der betriebseigenen Kläranlage geklärt. Das sagte Fabian Schmöger von der MVO-Geschäftsleitung dem Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) bei dessen Unternehmensbesuch. „Damit machen Sie sich nicht nur unabhängig, sondern zeigen auch ein hohes Maß an Verantwortung für die Versorgungssicherheit der Verbraucher und die Absatzmöglichkeiten unserer regionalen Landwirte“, lobte Stracke die Anstrengungen.

Die derzeitige Lage beschrieb der Bundestagsabgeordnete so: „Corona, Inflation, Krieg und Klimakrise setzen derzeit dem Milchmarkt zu. Zu den gestiegenen Preisen für Milch in Deutschland kommen deutlich höhere Produktionskosten der Molkereien.“ Krieg in der Ukraine, Kriegsgefahr in Taiwan und Dürrejahre trieben die Kosten der Futtermittel weiter in die Höhe.