Mühsames Hangeln von Förderprojekt zu Förderprojekt
Memmingen - Um die geplante Mittelkürzung für die Mehrgenerationenhäuser durch den Bund sowie deren Auswirkungen auf die ehrenamtliche Arbeit und auch auf die Einrichtung in Memmingen ging es jetzt bei einem Treffen in der Maustadt. Teilnehmer waren der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) und die Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses (MGH) Memmingen, Birgit Holetschek, sowie der Vorsitzende des Trägervereins Familiengesundheit 21, Stephan Vogt.
Das Bundesfamilienministerium hatte mitgeteilt, die Mittel für die 530 Mehrgenerationenhäuser bundesweit ab 2024 von derzeit jeweils 40.000 Euro pro Jahr auf 38.000 Euro reduzieren zu wollen. „Diese Streichung hat eine fatale Signalwirkung. Anstatt den Häusern in den aktuell schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mit Inflation und enormen Kostensteigerungen vor allem im Bereich der Energiepreise den Rücken zu stärken und ihnen Planungssicherheit für ihre wichtige ehrenamtliche Arbeit zu geben, wird ausgerechnet hier der Rotstift angesetzt“, kritisierte Stracke laut einer Pressemitteilung. Er hatte als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag um das Gespräch im Mehrgenerationenhaus Memmingen gebeten, um aus erster Hand zu erfahren, welche Auswirkungen das hat.
Die Kürzung gerade jetzt sei tatsächlich bitter, sagte Holetschek. Das MGH könne ohnehin lediglich auf die Bundesmittel sowie den Zuschuss der Stadt von jährlich 10.000 Euro zurückgreifen. Das entstehende Defizit sei nur durch Spenden oder zusätzliche Projekte aufzufangen. Daher sei man stets auf der Suche nach Aktionen, die weitere Fördermittel einbringen könnten. Allerdings sei es sehr mühsam, sich von Förderprojekt zu Förderprojekt zu hangeln, um so den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Zudem erforderten Förderprojekte auch ein deutliches Mehr an Dokumentation und die Antragstellung sei häufig sehr zeitraubend. Insgesamt stelle das MGH alle Ausgaben immer wieder auf den Prüfstand und spare beispielsweise bei den Energiekosten, „indem wir konsequent die Heizung runterdrehen und in den Ferien schließen“, betonten Holetschek und Vogt. Auch bei den Stunden der hauptamtlichen Mitarbeiter werde schon so manches Mal jongliert. „Ohne unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer würde es nicht gehen.“
Das Bundesfamilienministerium hatte mitgeteilt, die Mittel für die 530 Mehrgenerationenhäuser bundesweit ab 2024 von derzeit jeweils 40.000 Euro pro Jahr auf 38.000 Euro reduzieren zu wollen. „Diese Streichung hat eine fatale Signalwirkung. Anstatt den Häusern in den aktuell schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mit Inflation und enormen Kostensteigerungen vor allem im Bereich der Energiepreise den Rücken zu stärken und ihnen Planungssicherheit für ihre wichtige ehrenamtliche Arbeit zu geben, wird ausgerechnet hier der Rotstift angesetzt“, kritisierte Stracke laut einer Pressemitteilung. Er hatte als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag um das Gespräch im Mehrgenerationenhaus Memmingen gebeten, um aus erster Hand zu erfahren, welche Auswirkungen das hat.
Die Kürzung gerade jetzt sei tatsächlich bitter, sagte Holetschek. Das MGH könne ohnehin lediglich auf die Bundesmittel sowie den Zuschuss der Stadt von jährlich 10.000 Euro zurückgreifen. Das entstehende Defizit sei nur durch Spenden oder zusätzliche Projekte aufzufangen. Daher sei man stets auf der Suche nach Aktionen, die weitere Fördermittel einbringen könnten. Allerdings sei es sehr mühsam, sich von Förderprojekt zu Förderprojekt zu hangeln, um so den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Zudem erforderten Förderprojekte auch ein deutliches Mehr an Dokumentation und die Antragstellung sei häufig sehr zeitraubend. Insgesamt stelle das MGH alle Ausgaben immer wieder auf den Prüfstand und spare beispielsweise bei den Energiekosten, „indem wir konsequent die Heizung runterdrehen und in den Ferien schließen“, betonten Holetschek und Vogt. Auch bei den Stunden der hauptamtlichen Mitarbeiter werde schon so manches Mal jongliert. „Ohne unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer würde es nicht gehen.“