„Mitmachen statt Motzen“

Buchloe - Dieses Mal kam der Politische Aschermittwoch der CSU weniger krachledern, vielmehr leise und mit ernsten Tönen daher. Das lag in erster Linie an der Hauptrednerin im Gasthaus Eichel. Denn Carolina Trautner, Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, setzte ihren Schwerpunkt auf ihre künftige Arbeit im sozialen Bereich. Sie wandte sich nur entschieden gegen die „latent schlechte Stimmung“ einiger Leute, die viel kritisieren, aber wenig konstruktiv seien. Da hielt sie dann lautstark dagegen: „Mitmachen statt Motzen“.

Gerade in ihrem Ministerium, das sich um alle Gruppen innerhalb der Gesellschaft kümmere, werde sichtbar, wo Bedarf und Hilfe notwendig seien. So müsse Frauen der Umstieg von Kinderbetreuung zurück in ihren alten Beruf etwa durch Betriebstagesbetreuung für Kinder erleichtert werden. Andererseits sei eine Ganztagsbetreuung im Kindergarten vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung „schrecklich“ – dabei gebe es nämlich weder Verantwortung noch Erziehung von den Eltern. (...)