Mehr Hausärzte durch Teilung?

Kaufbeuren/Ostallgäu Der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke und seine Landtagskollegin Angelika Schorer (beide CSU) tauschten sich bei einer Videokonferenz mit Ärzten aus dem nördlichen Ostallgäu sowie den Bürgermeistern von Buchloe, Germaringen und Oberostendorf zum Hausärztemangel im Ostallgäu aus. Schorer hatte zusammen mit Stracke, der auch gesundheitspolitischer Sprecher der CSU im Bundestag ist, die Gesprächsrunde initiiert.

Stracke und Schorer verwiesen in der Diskussion auf die Versorgungssituation mit Hausärzten im gesamten Planungsbereich Kaufbeuren, der die Stadt Kaufbeuren und sämtliche Gemeinden im Altlandkreis umfasst. Statistisch betrachtet sei die Versorgungssituation mit 66 Hausärzten und einem Versorgungsgrad von über 110 Prozent gut. Positiv sei zudem, dass das Durchschnittsalter der Ärzte gerade in Kaufbeuren niedriger sei als im bayernweiten Schnitt. „Auffallend ist aber, dass 42 Hausärzten in Kaufbeuren gerade einmal 24 im nördlichen Ostallgäu gegenüberstehen. Das ist ein deutliches Ungleichgewicht“, meinten die Abgeordneten.