Landrätin Zinnecker kandidiert wieder

Marktoberdorf/Ostallgäu – Auf den Tag genau sechs Jahre ist es her, dass Maria Rita Zinnecker wieder auf der Bühne des Richard-Wengenmeier-Saals der Musikakademie Marktoberdorf steht. Sie wirbt – wie sechs Jahre zuvor auch – bei den Mitgliedern des CSU-Kreisverbands mit einer ausführlichen und leidenschaftlichen Rede um deren Stimme.

Am Ende des Abends wird sie von 91,5 Prozent der anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern zur Landratskandidatin des Ostallgäus gewählt. Sie wirkt kämpfer­isch, als sie sagt, dass das Ergebnis sie motiviere, es als Bestätigung der bisherigen Arbeit und als klarer Auftrag für Zukünftiges gelte.

Und doch war natürlich vieles anders an diesem Nominierungsabend als noch vor sechs Jahren. Denn Maria Rita Zinnecker startete bekanntermaßen als Amtsinhaberin und ohne internen Gegenkandidaten in die Landratskandidatur. Von ihren Vorrednern, Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Angelika Schorer und CSU-Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke, wurde sie als Gestalterin, als erfahrene Politikerin und Impulsgeberin vorgestellt. „Sie macht Politik für die Menschen“, lobte Stephan Stracke, und blicke auf sechs sehr erfolgreiche Jahre zurück. Stracke nannte hierzu beispielhaft den vierspurigen Ausbau der B12 und den Rückgang des Millionendefizits beim Kommunalunternehmen der Kliniken. Angelika Schorer attestierte der Landrätin Fach- und Führungskompetenz sowie Nähe zu den Bürgern. Gemeinsam auf Kreis-, Landes- und Bundesebene hätte die CSU viel vorangebracht, so die Vorsitzende.