„Kontakte drastisch reduzieren“
Was hier geleistet wird, so Stracke, sei sehr beeindruckend: „Sie sind an vorderster Front gefordert und stellen sich mit herausragendem Engagement den schwierigen Aufgaben. In dieser Intensität ist dies auf Dauer nicht durchzuhalten.“ In ganz Deutschland habe sich gezeigt, dass die Gesundheitsämter für einen solchen Pandemiefall personell und technisch nicht ausreichend gerüstet waren. Der Bund habe nun den Handlungsbedarf erkannt und greife den Ländern mit dem „Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ mit insgesamt vier Milliarden Euro unter die Arme, erläuterte Stracke. Personalaufstockung sei ein mittelfristiger Prozess. Daher sei es gut, dass beispielsweise die Bundeswehr kurzfristig einspringe.
„Jetzt gilt es, die Welle an Neuinfektionen zu brechen. Andernfalls ist eine vollständige und möglichst frühe Nachverfolgung der Fälle nicht mehr gewährleistet“, fasst Stracke zusammen.