Keine Toleranz gegenüber Hetze und Hass

Füssen - „Überhaupt keine Toleranz“ darf es gegenüber Hetze und Hass geben, der „Verrohrung der Sprache“ muss entgegengewirkt werden. Das unterstrich der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Stephan Mayer, bei seinem Vortrag „Starke Bürger, starker Staat“ in Füssen. Mayer verdeutlichte gleich zu Beginn seiner Ausführungen, dass er in erster Linie engagierte Bürger als stark einschätze, seien sie dabei für Vereine oder Blaulichtorganisationen im Einsatz. Den hochkarätigen Referenten hatte die Füssener CSU mit ihrem Bürgermeister-Kandidaten Maximilian Eichstetter ins Hotel Luitpoldpark locken können.

Mayers Plädoyer für das Engagement im Ehrenamt, dem sich beispielsweise in Bayern „jeder dritte Bürger“ verschrieben habe, hatte zuvor schon der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke unterstrichen. In diesem Zusammenhang lobte er, dass es viele Menschen gebe, die Flagge zeigen und etwa auch gegen immer mehr aufkommende rechts- beziehungsweise linksradikale Umtriebe eindeutig Stellung beziehen. Vor rund 50 Besuchern hob Mayer hervor, dass er „keinen Untertanenstaat“ wolle. Dennoch sei Deutschland in den vergangenen Jahren „deutlich sicherer geworden“, was das Ergebnis richtiger Politik sei. (...)