Hotel Panorama in Rückholz bekommt Hilfe

Rückholz/Berlin - Der Härtefallfonds für Unternehmen, die bei den bisherigen Corona-Hilfen des Bundes durch das Raster fielen, kommt. Wie der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mitteilt, wurde dies bei der jüngsten Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder beschlossen. Stracke hatte sich zuletzt vehement für eine solche Härtefallregelung eingesetzt. Mit dem je zur Hälfte von Bund und Ländern finanzierten Fonds werden nun die Betriebe unterstützt, die bisher aufgrund verschiedenster Umstände unverschuldet durch das Raster der staatlichen Corona-Hilfen gerutscht sind. „Prominentestes Beispiel für ein Unternehmen, das in die Zukunft investiert hat und deshalb keine Hilfen des Bundes bekommen hat, ist das Land- und Wellnesshotel Panorama in Rückholz“, erinnert Stracke an einen Fall, der Anfang des Jahres auch durch die Presse ging.

Er hatte sich in dieser Sache auch persönlich an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gewandt und sich für die Härtefallregelung stark gemacht. „Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat sich für die Einrichtung eines Härtefallfonds ausgesprochen. Allerdings wehrten sich die Länder bei der Co-Finanzierung. So hatte sich auch der Freistaat Bayern gegen eine Mitfinanzierung ausgesprochen.

Nun erfolgte auf der Ministerpräsidentenkonferenz der Durchbruch“, erklärt Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke. „Nun muss die praktische Umsetzung durch die Länder schnellstmöglich erfolgen, damit den betroffenen Betrieben endlich geholfen werden kann. Sie sind, wie das Beispiel in Rückholz zeigt, dringend darauf angewiesen, um unbeschadet aus der Pandemie zu kommen“, betonte Stephan Stracke.