"Hier werden Millionen verbraten"

Allgäu - Der Ausbau der B12 sei „von Planlosigkeit gekennzeichnet“ und werde deutlich teurer als ursprünglich geplant. Zu diesem Fazit kommt die Allgäuer Bundestagsabgeordnete der Linken, Susanne Ferschl. Sie reagiert damit auf eine Anfrage ihrer Fraktion an die Bundesregierung zum Planungsstand in Sachen Allgäu-Schnellweg. Ihr CSU-Kollege Stephan Stracke jedoch hofft, dass der Ausbau trotz anhängiger Klage bald begonnen werden kann.

CSU-Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke, der sich seit vielen Jahren für den B12-Ausbau einsetzt, erklärte zuletzt, man wolle nun erst einmal den Ausgang des Verfahrens am Verwaltungsgerichtshof in München abwarten. Die juristischen Schritte wirken sich auch auf den Zeitplan aus: „Bis es zur mündlichen Verhandlung kommt, dauert es. Es ist ärgerlich, dass wir schätzungsweise zwei bis drei Jahren verlieren, um Klarheit fürs Gesamtprojekt zu schaffen“, so Stracke über die Planungen.