Es gibt wieder mehr Schützen

Rammingen - Corona brachte auch bei den Sportschützen Einbrüche bei den Mitgliederzahlen. Diesen negativen Trend sah der Präsident des Schützenbezirkes Schwaben, Ernst Grail, beim schwäbischen Schützentag in Rammingen gestoppt. Besonders aus dem Schülerbereich habe man ein Plus von 562 feststellen können. Das kommt nicht von Ungefähr.

Denn, wie Grail betonte, der Bezirk und der Landesverband hätten auch einiges getan, um die Folgen der Pandemie abzufedern und das Vereinsleben wieder anzukurbeln. Dies war eine von mehreren positiven Nachrichten, die der Schützenbezirk Schwaben samt seiner 22 Schützengaue auf seinem Schützentag in Rammingen präsentierte.

Staatsminister Klaus Holetschek (CSU) sprach von beeindruckenden Bildern, von gelebter bayerischer Kultur und sicherte den Schützen die weitere Unterstützung der Staatsregierung zu. „Tradition und Brauchtum machen Bayern stark“, lobte Holetschek abschließend. Das bayerische Waffenrecht sei eines der strengsten der Welt, betonte der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke. Deshalb brauche man keine Verschärfung, zumal vereinbart sei, die Auswirkungen der letzten Gesetzesänderung erst einmal zu beobachten.

Eine Überraschung hatte Bezirkstagsvizepräsident Alfons Weber (CSU)im Gepäck. Er verkündete stolz, dass am 1. Mai das „Haus der Schützenkultur“ eröffnet werden könne. Dafür gab es anhaltenden Beifall.