„Es gibt noch viel zu tun“
Kaufbeuren/Ostallgäu - Bei einer Videokonferenz diskutierten der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) und der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Sebastian Brehm, mit 40 Unternehmern aus dem Allgäu über die Coronahilfen des Bundes. Stracke erinnerte, dass der Bund bis Anfang März über 86 Milliarden Euro an Corona-Hilfen bereitgestellt habe. „Den Praxistest haben die Hilfen nur teils bestanden. Der zum Teil hohe bürokratische Aufwand bei der Antragstellung, lange Wartezeiten bis zur Auszahlung und Einzelfälle, die durch das Raster fallen, zeigen, dass es noch viel zu tun gibt“, sagte Stracke.
„Bei allen Hilfsprogrammen hat sich stets gezeigt, dass es eine Fülle von Einzelfällen gibt, die eine Anpassung der staatlichen Hilfen erforderten“, führte Brehm aus. Diese zu sammeln und sie möglichst zu berücksichtigen, sei eine seiner vorrangigsten Aufgaben in den vergangenen Monaten gewesen. Seit Mitte Februar erreiche die Überbrückungshilfe III auch Betriebe, die keinen Anspruch auf November- und Dezemberhilfe hatten, weil sie erst kurz vor Weihnachten schließen mussten, so Brehm: Die Überbrückungshilfe III funktioniere gut und rasch.