Einzigartig in der Bundeswehr

Füssen - Sie ist einzigartig für die Bundeswehr: Die multifunktionale Sport- und Kletterhalle in der Allgäu-Kaserne, die jetzt feierlich eröffnet wurde. Der Neubau, der laut Staatlichem Bauamt Kempten 7,84 Millionen Euro kostete, gilt als Prototyp für die künftige Musterplanung. Er steht nicht nur den Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung, sondern laut Pressemitteilung des Gebirgsaufklärungsbataillons 230 auch der Bergwacht Füssen. Schüler und weitere Vereine sollen laut Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstetter die Halle auch nutzen können: Das sei „natürlich super“.

Dem Neubau ging ein intensiver Planungsprozess voran, die Baumaßnahmen wurden im Juli erfolgreich abgeschlossen. Jetzt folgte die offizielle Eröffnung – mit einer ungewöhnlichen Schlüsselübergabe: Der Standortältesten und Kommandeur des Gebirgsaufklärungsbataillons 230, Oberstleutnant Michael Bertram ließ es sich nicht nehmen, persönlich voranzugehen und die Kletterwand zu testen. In der Wand erfolgte die symbolische Schlüsselübergabe durch die Leiterin des Staatlichen Bauamts Kempten, Cornelia Bodenstab. Das verfolgten viele geladene Gäste, unter anderem die bei Bau und Planung beteiligten Architekten, der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke, Landrätin Maria Rita Zinnecker („die neue Halle ist ein großer Gewinn für unsere Soldatinnen und Soldaten“), Bürgermeister Eichstetter sowie der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Maik Keller. Ebenso erfolgte eine kurze Segnung durch den Militärpfarrer des Standorts.