Corona schlägt Finanzkrise

Kaufbeuren/Allgäu Für bis zu 90 000 Beschäftigte, das entspricht einem Drittel der Arbeitnehmer im Allgäu, haben Firmen in der Region Kurzarbeit angemeldet. Darüber informierte sich in einer Videokonferenz der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) bei der Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen Maria Amtmann und ihrem Stellvertreter Horst Holas. Im Zentrum des Gesprächs stand die wirtschaftliche Situation der Betriebe im Allgäu.

„Das Kurzarbeitergeld ist ein wichtiges Instrument für Unternehmen, Arbeitsflauten zu überbrücken und Entlassungen zu vermeiden. Darauf richtet sich derzeit der Fokus der Politik“, so der Abgeordnete, der arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CSU im Bundestag ist. Aus seiner Sicht erhöht das aufgestockte Kurzarbeitergeld die Kaufkraft in Krisenzeiten. Durch die Übernahme der Löhne und Sozialversicherungskosten hilft der Staat mit dem Kurzarbeitergeld den Unternehmen, liquide zu bleiben.