Corona: Holetschek wirbt für Impf-Solidarität

Bad Wörishofen - Für Klaus Holetschek, den neuen Gesundheitsminister Bayerns, stellte der Besuch im Impfzentrum von Bad Wörishofen schon etwas Besonderes dar. Dies betonte er in einem Gespräch mit unserer Redaktion vor der Visite: „Ich freue mich schon darauf, wieder einmal in meine Heimatstadt zu kommen. Immerhin war ich ja 10 Jahre hier Bürgermeister“, so Holetschek. Am Samstag ließ sich Holetschek zeigen, wie der Betrieb im Impfzentrum des Landkreises Unterallgäu in Bad Wörishofen läuft. In dieser Woche besucht er auch das Impfzentrum in Memmingen. In Bad Wörishofen gab es eine gute Nachricht für alle Landkreisbürger.

Wie das Landratsamt nach dem Termin mit Holetschek mitteilte, seien nach einem zwischenzeitlichen Engpass weitere Impfstofflieferungen angekündigt. So könne der Betrieb „vorerst nahtlos weitergehen“. Wie berichtet, hatten die Verantwortlichen die Sorge, dass es schon am Mittwoch wieder mit dem Impfen vorbei sein könnte, weil der Impfstoffhersteller Biontech/Pfizer die Liefermengen gekürzt hatte, um die Produktionskapazitäten im Werk in Belgien erhöhen zu können.

In Bad Wörishofen ließ sich Holetschek zusammen mit dem ehemaligen Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer aus Mindelheim, Landrat Alexander Eder, dem Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke, Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bad Wörishofens Bürgermeister Stefan Welzel und dem Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl die Abläufe zeigen. Die Ärzte Max Kaplan und Heinz Leuchtgens standen Rede und Antwort.