Bahnhof soll bis 2026 barrierefrei werden

Kaufbeuren - Der Bahnhof in Kaufbeuren wird barrierefrei umgebaut. Dies teilten die Allgäuer Abgeordnete Stephan Stracke, Franz Pschierer (beide CSU) und Bernhard Pohl (Freie Wähler) am Donnerstag mit. Demnach stehe nun fest, dass Kaufbeuren als einer von zwei Bahnhöfen in Bayern in das „1000-Bahnhöfe-Programm“ des Bundes aufgenommen ist. Die Umsetzung des Umbaus soll bis 2026 erfolgen.

Insgesamt werde der Bund mit dem Programm mehr als fünf Milliarden Euro in seine über 3000 bundeseigenen Bahnhöfe investieren. Teil des Programms sei auch der barrierefreie Umbau mittelgroßer Bahnhöfe mit 1000 bis 4000 Fahrgästen pro Tag, zu dem nun auch Kaufbeuren gehört, schildert Stracke. 140 Millionen Euro investiert der Bund in rund 50 dieser mittelgroßen Bahnhöfe. Diese Bundesmittel werden durch einen Anteil der Länder in gleicher Höhe ergänzt. Nach Auskunft von Verkehrsministerin Kerstin Schreyer habe der Freistaat seine Co-Finanzierung fest zugesagt.

Für die Stadt Kaufbeuren gebe es in diesem Zusammenhang eine weitere erfreuliche Entwicklung. „Zu Beginn des Bundesprogramms stand im Raum, dass der Freistaat Bayern im Rahmen seiner Co-Finanzierung auf einen Eigenanteil der Kommunen besteht. Dies hat Bayern nun komplett vom Tisch genommen“, sagte Stracke nach Rücksprache mit dem Bayerischen Verkehrsministerium. „Auf die Stadt kommen mit dem Umbau nun keine Kosten mehr zu. Das ist auch ein wichtiges Signal in wirtschaftlich schwieriger Zeit“, zeigte sich der Abgeordnete erfreut.