Bahnhof Bad Grönenbach: Bund hat die vollständige Finanzierung des barrierefreien Ausbaus beschlossen
Bad Grönenbach. „Mein hartnäckiges Kämpfen für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Bad Grönenbach hat sich gelohnt“, freut sich der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU). Der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag hat heute beschlossen, den Ausbau zu 100 Prozent aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren. „Damit wird aus Planen nun Bauen“, zeigt sich Stracke begeistert.
Auf Strackes unermüdliche Initiative war es gelungen, den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Bad Grönenbach im 2015 aufgelegten Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) des Bundes zu verankern. Mit ZIP hat der Bund einen Planungsvorrat zur Umsetzung von verschiedenen Elementen der Barrierefreiheit an kleinen Bahnhöfen geschaffen, in dem Mittel für die Planung zur Verfügung gestellt wurden.
Bisher waren zwar die Mittel für die Planung der Projekte, jedoch nicht für die bauliche Umsetzung im Bundeshaushalt enthalten. Stracke dazu: „Dies ändert sich mit dem heutigen Tag. Durch den Beschluss des Haushaltsausschusses werden für die Jahre 2019 bis 2026 insgesamt 330 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Dadurch wird es möglich, dass die Projekte zu 100 Prozent aus dem Bundeshaushalt finanziert werden können. Dies stellt eine absolute Ausnahme dar.“
„Mit dem heutigen Beschluss ebnet der Bund nun den Weg für die Umsetzung der Maßnahmen in Bad Grönenbach“, teilt der Abgeordnete mit. Vorgesehen sind hier konkret der Bau einer Rampe sowie die Modernisierung des Bahnsteigs. Mit den Planungen dazu wurde seitens der Deutschen Bahn bereits 2017 begonnen. Voraussichtlich im Laufe des Jahres 2020 werden alle Planungen abgeschlossen sein.
„Ich bin sehr froh, dass ich hier niemals locker gelassen habe und dass mit dem dringend notwendigen barrierefreien Ausbau nun ein erster Schritt auf dem Weg zu einem zeitgemäßen Bahnhof getan ist“, so Stracke. Mit Blick auf die seit langen Jahren angemahnte Sanierung des gesamten Bahnhofs Bad Grönenbach seien aber dringend weitere Anstrengungen erforderlich.