Bahn frei für Wasserstoff

Ostallgäu Mit Windkraft- und Fotovoltaikanlagen deckt der Landkreis Ostallgäu fast die Hälfte seines Energiebedarfs. Diese Bilanz könnte bald noch besser aussehen. Denn das Ostallgäu ist mit Kaufbeuren und dem Fuchstal zur Wasserstoff-Modellregion gewählt worden. Aus Wasserstoff, dem sogenannten grünen Energieträger, kann in einer Brennstoffzelle Strom erzeugt werden. Mit diesem können Elektromotoren von Fahrzeugen und Zügen auf ökologische Weise betrieben werden. Bei der Fahrt entstehen keine schädlichen Abgase, nur Wasserdampf. In der Modellregion soll ermittelt werden, welches Potenzial das Hydrogen hat.

„Es ist großartig, dass sich das Ostallgäu dem Thema Wasserstoff stellt“, freut sich Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke (CSU). Er habe sich bei Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) dafür eingesetzt, dass die Region den Förderzuschlag erhält. 138 Bewerbungen seien eingegangen. Das Ostallgäu hat als eine von neun Regionen den Zuschlag bekommen und darf am Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NIP) teilnehmen. (...)