B 12-Ausbau: Jetzt sind die Kritiker an der Reihe

Buchloe - Lange musste gewartet werden, doch jetzt kommt Bewegung ins Verfahren zum Ausbau der B 12: Zwischen 12. und 14. Juli erörtern Mitarbeiter der Regierung von Schwaben die Einwendungen und Stellungnahmen von Kommunen und Behörden, von Eigentümern, Pächtern oder Anwohnern – in der Buchloer VfL-Turnhalle (siehe auch Info-Kasten).

Lärmschutz: Die Berechnungsvorschriften für den Lärmschutz werden sich demnächst ändern. Aktuell fällt Buchloe unter die noch geltenden alten Vorschriften. „Nur weil wir im ersten Bauabschnitt liegen, dürfen wir nicht schlechter gestellt sein, als die Nachfolgenden“, sagt Pöschl. Deshalb fordert die Stadt, dass auch für den hiesigen Bereich die neuen Vorschriften gelten. Genau dies ist inzwischen erreicht.

Wie berichtet, hatten sich auch die beiden CSU-Abgeordneten Angelika Schorer und Stephan Stracke für gleiche Lärmschutzberechnungen stark gemacht. Und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat inzwischen zugesagt, dass sein Ministerium dem vorgeschlagenen besseren Lärmschutz im Planungsabschnitt Buchloe–Untergermaringen als freiwillige Leistung des Bundes zustimmt. Konkret bedeutet das: Die geplanten Lärmschutzwälle für Lindenberg und Jengen sollen um einen halben Meter höher werden; zusätzlich werde ein lärmarmer Fahrbahnbelag eingebaut.