Ärzte und Patienten kritisieren Lauterbachs Sparpläne

Bad Wörishofen - Patientinnen und Patienten des Ärztezentrums hatten sich mit rund 130 Protestbriefen an den Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) gewandt. Die Schreiben waren Teil der Kampagne „Warten bis der Arzt kommt“ und richteten sich gegen die Streichung der Neupatientenregelung durch die Regierungsparteien. Stracke war nun zu Gast in Bad Wörishofen, um vor Ort über das Problem zu sprechen.

Stracke sprach im Ärztezentrum Bad Wörishofen mit den Hausärzten Heinz und Thomas Leuchtgens über die Auswirkungen des im Bundestag beschlossenen Wegfalls der Neupatientenregelung. Stracke dankte den Bad Wörishofer Ärzten, dass sie sich an der Kampagne aktiv beteiligt und so auf die Missstände aufmerksam gemacht hatten. „Um die langen Wartezeiten von Patienten auf einen Termin beim Haus- oder Facharzt zu verkürzen, hat die unionsgeführte Bundesregierung 2019 eine Neupatientenregelung eingeführt“, erinnert Stracke. „Sie ermöglicht es den Ärzten, ihre Sprechstundenzeiten auszubauen und neue Patienten aufzunehmen. Dafür erhalten sie eine angemessene Vergütung. Dies wurde von der Ampel seit 1. Januar 2023 wieder ausgehebelt. Eine echte Rolle rückwärts“, führt Stracke in einer Pressemitteilung aus.