Anekdoten eines Alphatiers

Füssen - Er gilt als politisches Alphatier, das auf dem Weg nach oben den einen oder anderen Mitbewerber zur Seite geschoben hat. Markus Söder kann aber auch ganz anders: Im Füssener Alpenfilmtheater, wo der bayerische Ministerpräsident mit seiner Kino-Wahlkampftour „Söder persönlich“ Station macht, erleben ihn die Besucherinnen und Besucher als charmanten Plauderer. Das kommt nicht nur bei eingefleischten CSU-lern gut an. „Ich finde, er ist wirklich authentisch gewesen“, sagt Dagmar Rothemund. „Ich find’ ihn gut“, bekräftigt die frühere SPD-Stadträtin, die ihr rotes Parteibuch inzwischen abgegeben hat.

Rote Rosen – die dürfen am Valentinstag nicht fehlen, als Söder Station in Füssen macht: Bürgermeister Maximilian Eichstetter verteilt mit seinem Team die Blumen an Besucherinnen des Abends. Im Kinosaal mit seinen 160 Plätzen, die fast alle belegt sind, begrüßt die Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Angelika Schorer den Gast: „Wir freuen uns, dass er immer wieder im Ostallgäu ist und uns unterstützt.“ Anschließend machen es sich der bayerische Ministerpräsident und Journalist Ralf Exel als Moderator an einem Tisch mit Popcorn-Tüten und Getränken bequem.