„Alle Sorgen beiseite gewischt“

Kaufbeuren - Mit großer Freude reagierten die heimischen Politiker gestern auf die Nachricht von General Eberhard Zorn, dass der Bundeswehr-Standort Kaufbeuren dauerhaft gesichert ist (siehe Allgäu Rundschau) . Oberbürgermeister Stefan Bosse sagte, er habe seit Oktober 2011 genau 2815 Tage auf diesen Termin gewartet. Damals hatte das Verteidigungsministerium für ihn völlig überraschend angekündigt, den Fliegerhorst schließen zu wollen.

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) war der Generalinspekteur der Bundeswehr gestern zu Gast in Kaufbeuren. Zunächst unterrichtete er Soldaten und Zivilangestellte im Fliegerhorst über die neue Ausrichtung des Standorts. Den 300 Zivilisten sagte er zu, dass sie keine zeitlich befristeten Verträge mehr erhalten, sondern langfristig bleiben können. Anschließend informierte der oberste militärische Vertreter der Bundeswehr im Rathaus die Presse über die ab 2024 geplante Ansiedlung eines Sanitätsregiments und einer Feldjägerkompanie in Kaufbeuren.