Was uns Schulz‘ Rolle rückwärts bringt:
Arbeitslosigkeit wird zementiert, Beschäftigung verhindert.
Zur Forderung von Martin Schulz, das Arbeitslosengeld bis auf vier Jahre zu verlängern, wenn die betroffenen arbeitslosen Menschen an einer Weiterbildung teilnehmen, erklärt der sozialpolitischen Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Stracke MdB:
"Mit seiner Forderung will Martin Schulz zurück in die Vergangenheit. Das Abstellen von älteren Menschen, die Arbeit suchen, in jahrelange Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ist in der Vergangenheit gescheitert. Sein Vorschlag ist damit alter Wein in neuen Schläuchen. Das zeigt: Wenn Herr Schulz konkret wird, geht ihm die Luft aus. Gute Umfrageergebnisse zeugen nicht von sozialpolitischer Kompetenz. Vier Jahre Arbeitslosengeld mag populär klingen. Unter dem Strich schadet der Vorschlag aber den Betroffenen, weil er Fehlanreize setzt und damit den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt verzögert. Arbeitslosigkeit wird zementiert, Beschäftigung verhindert. Der Arbeitsmarkt ist derzeit aufnahmefähig wie ein Schwamm. Bei der Bundesagentur für Arbeit gibt es 675.000 offene Stellen. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt auch für Ältere sind aktuell so gut wie nie. Wer dies nicht versteht oder ignoriert, begreift entweder die sozialpolitischen Zusammenhänge nicht oder streut den Menschen bewusst Sand in die Augen. In beiden Fällen kein Beweis für Kompetenz, um Verantwortung für unser Land zu erhalten."