THWler aus den Ortsverbänden Kaufbeuren, Memmingen und Füssen zu Besuch in Berlin

Rund 40 Mitglieder der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) aus den Ortsverbänden Kaufbeuren, Memmingen und Füssen waren der Einladung des Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) in die Bundeshauptstadt Berlin gefolgt. Mit der viertägigen Reise zollte Stracke dem unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement der THWler aus seinem Wahlkreis Dank und Anerkennung.

„Das THW leistet einen unersetzlichen Beitrag für unsere Sicherheit. Das ist nicht selbstverständlich. Denn dabei wird oftmals vergessen, dass unsere THWler ihre Einsätze allesamt ehrenamtlich stemmen“, betonte Stracke.

Gerade die aktuelle Flüchtlingssituation zeigt, welche unglaubliche Leistung die freiwilligen Helferinnen und Helfer in Bayern vollbringen. Seit Anfang August sind rund 2.400 THW-Kräfte bayernweit im Dauereinsatz, um Flüchtlingsunterkünfte aufzubauen sowie logistische und technische Hilfe zu leisten. „Die Flüchtlingshilfe entwickelt sich zum größten Einsatz in der Geschichte des THW. Um helfen zu können, nehmen die THWler zum Teil sogar Urlaub“, unterstrich der Allgäuer Abgeordnete. „Dafür sage ich ein herzliches Vergelts Gott.“

„Angesichts der dauerhaften Inanspruchnahme des THW ist es nun umso wichtiger, dass das Bundesinnenministerium im Rahmen der Aufstellung des Bundeshaushalts 2016 mehr Geld für das THW bereitstellt“, erklärte der Bundestagsabgeordnete Stracke, der zugleich auch Landesvorsitzender der THW Helfervereinigung Bayern ist. „Das THW hat seit langem mit einer strukturellen Unterfinanzierung zu kämpfen. Dringend nötig sind zusätzliche finanzielle Mittel, damit das THW seinen Aufgaben auch zukünftig gerecht werden kann. Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière ist jetzt gefordert“, hob Stracke hervor.

Der CSU-Politiker hatte den THWlern zudem einen Termin mit dem THW-Präsidenten Albrecht Broemme ermöglicht, der den Teilnehmern für ein intensives Gespräch zu den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des THW zur Verfügung stand.

Weitere Programmpunkte der Reise waren unter anderem ein Informationsgespräch im Bundesministerium des Innern, eine Führung in der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen und ein Besuch bei den Kollegen der Berliner Feuerwehrwache Tiergarten.