Unser Foto zeigt (von links): Martin Reger, SEN OAL Vorsitzender Gerhard Schempp, die 2. Bürgermeisterin von Kaltental Claudia Hindelang, Stephan Stracke, Hannes Ried.

Stephan Stracke beim politischen Frühschoppen der Senioren Union Ostallgäu

Kaltental/Berlin – Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) diskutierte mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines politischen Frühschoppens im Kaltentaler Brauhaus. Eingeladen hatte dazu der Kreisverband der Senioren Union Ostallgäu unter Federführung ihres Vorsitzenden Gerhard Schempp.  

Mehr als 50 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung gefolgt und nutzten die Gelegenheit zum politischen Austausch bei zünftiger Musik, süffigem Starkbier und einer deftigen Brotzeit.  

„Wir brauchen eine Politik, die unsere Freiheit verteidigt und unseren Wohlstand sichert“, betonte Stracke zu Beginn seiner Ausführungen. Wichtig sei, dass die EU weiterhin mit Entschlossenheit und Stärke auf den Krieg Putins in der Ukraine regiert. „Es wäre jetzt ein Bundeskanzler nötig, der Führung in Europa übernimmt. Scholz ist hier ein Totalausfall“, erklärte der Abgeordnete.  

Weiter führte er aus, dass nur eine starke Wirtschaft einen starken Sozialstaat erhält und die Transformation zu klimaneutralem Wirtschaften ermöglicht. „Wir müssen jetzt alles daran setzen, die lahmende Konjunktur wieder flott zu machen. Dazu aber kommen von der Ampel keine Impulse“, fand Stracke klare Worte der Kritik. Zugleich forderte er, dass sich Leistung und Fleiß wieder lohnen müsse. „Derzeit lohnt sich Mehrarbeit kaum noch. Dies müssen wir ändern. Das Bürgergeld wollen wir abschaffen und stattdessen wieder auf das erfolgreiche Prinzip des Förderns und Forderns setzen“, sagte der Abgeordnete. „Wer arbeiten kann und eine angebotene Arbeit ablehnt, ist nicht bedürftig. Solidarität ist keine Einbahnstraße; sie nimmt auch Leistungsbezieher in die Pflicht, das beizutragen, was sie können“, erklärte er. Wichtig sei der Union, die Qualifizierung und Verpflichtung von Langzeitarbeitslosen spürbar zu verbessern. Dazu brauche es eine umfassende Betreuung und Unterstützung. „Deshalb wollen wir die Jobcenter endlich auskömmlich ausstatten“, so der Abgeordnete, der als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag diese Themen besonders im Blick hat.  

Im Anschluss an die Ausführungen des Bundestagsabgeordneten entspann sich eine lebendige Diskussion zu aktuellen bundespolitischen Themen wie die Ausstattung der Bundeswehr, die Begrenzung der illegalen Migration und die zukunftssichere Landwirtschaft im Allgäu.