Städtebauförderprogramm 'Aktive Zentren': 1,3 Millionen Euro für die Kaufbeurer Altstadt

Gute Nachrichten für Kaufbeuren: Aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm 'Aktive Zentren' erhält die kreisfreie Stadt 1.300.000 Euro für die Umgestaltung der Altstadt. Dies teilten der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke und sein Landtagskollege Staatssekretär Franz Josef Pschierer (beide CSU) anlässlich der heute bekannt gewordenen Zuteilung der Fördermittel mit.

Die Finanzhilfen der Städtebauförderung, die der Bund und der Freistaat Bayern hälftig zur Verfügung stellen, nutzt die Stadt Kaufbeuren, um die Neugestaltung der Fußgängerzone zwischen Salzmarkt und Schmiedgasse anzugehen. Die Umsetzung erfolgt entsprechend den Ergebnissen eines von der Städtebauförderung mitfinanzierten Architektenwettbewerbs. Damit wird eine der wesentlichen städtebaulichen Maßnahmen für die Kaufbeurer Altstadt realisiert. Außerdem wird der stadtbildprägende Fünfknopfturm saniert und im Anschluss das Umfeld aufgewertet.

Die Stadt Kaufbeuren wird zudem auch im laufenden Jahr wieder private Hauseigentümer bei der Sanierung ihrer Gebäude unterstützen. Um die Attraktivität der zentralen Geschäftslagen zu verbessern, das kulturelle Angebot zu erweitern und die Besucherfrequenz in der Altstadt zu erhöhen, werden darüber hinaus auch im Jahr 2017 ein städtebauliches Projektmanagement und ein Projektbüro als Anlaufstelle in der Stadtmitte mit staatlichen Mitteln mitfinanziert.

„Das wird die Attraktivität des Stadtkerns mit seinen zentralen Dienstleistungs- und Einzelhandelsangeboten für Kaufbeurer Bürgerinnen und Bürger nochmals aufwerten. Kaufbeuren wird bereits seit 2006 im Rahmen des Bund-Länder-Städtebauförderprogramms finanziell bezuschusst. Seither haben Bund und Freistaat rund 3,9 Millionen Euro in die Aufwertung der Kaufbeurer Altstadt investiert“, so die beiden CSU-Politiker.

„In diesem Jahr können wir 18 Gemeinden in Schwaben mit rund 4,2 Millionen Euro von Bund und Freistaat unterstützen. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen den Programmgemeinden damit rund 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den Geldern des Zentrenprogramms helfen wir unseren Städte und Gemeinden dabei, die Attraktivität, Funktionsvielfalt und Versorgungssicherheit in den innerstädtischen Zentren zu erhalten und auszubauen. Dabei sollen die vielfältigen Angebote für Wohnen, Freizeit und Kultur sowie des Einzelhandels, des Handwerks und des Dienstleistungsgewerbes gefördert werden“, erklärten Stracke und Pschierer abschließend.

Hintergrund:

Bayernweit stehen im Zentrenprogramm 2017 insgesamt 112 bayerischen Gemeinden Fördermittel in Höhe von rund 32,3 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Bewältigung struktureller Herausforderungen in den zentralen Stadt- und Ortsbereichen einGesamtinvestitionsvolumen von rund 52,2 Millionen Euro.

Eine Übersicht über alle bayerischen Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter www.stmi.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.