Spannendes Praktikum beim Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke: Studentin aus Buchloe erlebt Politik hautnah

Vier Wochen lang durfte die Buchloer Jurastudentin Angela Hörmann dem Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) bei seiner Arbeit über die Schulter blicken. Während ihre Kommilitonen Praktika an Gerichten und in Anwaltskanzleien absolvierten, suchte sie sich dieses etwas außergewöhnlichere Praktikum aus: „Ich interessiere mich schon seit längerem für Politik und habe in den Staatsrechtsvorlesungen auch schon einiges über die theoretischen Vorgänge in der Politik gelernt. Nun wollte ich aber mal die Abläufe in der Praxis selbst erleben“, erzählt sie. Stracke ergänzt: „Ich halte es für gut, während der Ausbildung frühzeitig mit dem Berufsleben in Berührung zu kommen. Ich biete jungen Menschen deshalb sehr gerne diese Möglichkeit“.

Die Erwartungen der jungen Buchloerin an das Praktikum wurden keinesfalls enttäuscht. „Es war eine sehr spannende Zeit“, so die Studentin. Die Flüchtlingskrise war natürlich in den vier Wochen, die sie im Bundestag verbringen durfte, das beherrschende Thema. Unter anderem konnte sie erleben, wie das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz zuerst in der Arbeitsgruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dann im Ausschuss Arbeit und Soziales und schließlich im Plenum beraten wurde. „Wenn man dann abends im Fernsehen Nachrichten schaut und über Entscheidungen berichtet wird, bei deren Beschluss man vor ein paar Stunden live dabei war, ist das ziemlich aufregend“, erzählt die Buchloerin begeistert. Auch Reden einiger Minister und der Kanzlerin habe sie im Plenum, im Ausschuss oder auf Kongressen live verfolgt.

Neben dem Praktikum blieb der Studentin zudem noch genügend Zeit, um Berlin als Stadt kennenzulernen. „Berlin ist wirklich aufregend, es ist eine sehr vielfältige Stadt, die mich in kürzester Zeit für sich eingenommen hat.“ Und auch ihr Fazit zum Praktikum ist sehr positiv: „Ich habe hier im Bundestag jeden Tag so viel Neues erlebt und sehr viel dazugelernt. Vier Wochen sind eigentlich viel zu kurz. Gern würde ich noch länger bleiben, aber das Studium ruft.“