Soziale Stadt - Mittel der Städtebauförderung für Memmingen

Memmingen.Fördermittel in Höhe von 390.000 Euro erhält Memmingen aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm 2018 Soziale Stadt für die Neugestaltung des Wohnumfelds und die Aufwertung von öffentlichen Freiflächen. Die Fördermittel werden hälftig vom Bund und vom Freistaat zur Verfügung gestellt. Dies teilen der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke und sein Landtagskollege Klaus Holetschek (beide CSU) mit.

„2018 erhalten insgesamt 15 Städte in Schwaben aus diesem Programm 5,772 Millionen Euro an Fördermitteln“, so die Abgeordneten. Der Erhalt und die Weiterentwicklung der Städte und Gemeinden in der Region seien wichtige Voraussetzung dafür, dass das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger gelingt. Gemeinsames Ziel bleibe es, dass sich jeder in seiner Gemeinde heimisch fühle und gerne in seiner Nachbarschaft wohne.

„Die Städtebauförderung bewegt sich heuer auf Rekordniveau. Der Bund unterstützt Länder und Kommunen mit 790 Millionen Euro sowie weiteren 200 Millionen Euro im Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“, erklärt Stracke dazu. Die Förderung sei gekennzeichnet durch verbesserte Konditionen in der Umsetzung. So wurde die Flexibilität zwischen den Programmen um 30 Prozent erhöht und die Gewährleistung der Bundesmittel um ein Jahr verlängert, was einen längeren Umsetzungszeitraum nach sich ziehe.

„Die Städtebauförderung von Bund und Freistaat stößt erhebliche Folgeinvestitionen an. Jeder in die Förderung investierte Euro löst das Siebenfache an Investitionen der regionalen Wirtschaft aus. Damit unterstützen wir den heimischen Mittelstand und das schwäbische Handwerk“, so Stracke und Holetschek.

Hintergrund:

Mit dem Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" unterstützt der Bund bereits seit 1999 die Stabilisierung und Aufwertung städtebaulich, wirtschaftlich und sozial benachteiligter und strukturschwacher Stadt- und Ortsteile. Städtebauliche Investitionen in das Wohnumfeld, in die Infrastrukturausstattung und in die Qualität des Wohnens sorgen für mehr Generationengerechtigkeit sowie Familienfreundlichkeit im Quartier und verbessern die Chancen der dort Lebenden auf Teilhabe und Integration. Ziel ist es, vor allem lebendige Nachbarschaften zu befördern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.