Schnelles Internet in der Gemeinde Halblech: Bund fördert den Ausbau mit über einer Million Euro

Über eine kräftige Finanzspritze aus Berlin für den Breitbandausbau in seiner Gemeinde kann sich Halblechs Erster Bürgermeister Johann Gschwill freuen. Das Bundesverkehrsministerium bewilligte Fördermittel in Höhe von rund 1.115.000 Euro für den Ausbau von Highspeed-Internetanschlüssen. „Über eine Million Euro Fördergelder sind eine großartige Nachricht für Halblech“, freute sich der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) über die Förderzusage. „Nachdem der Bund bereits im vergangenen Jahr die Halblecher Planungskosten mit 50.000 Euro gefördert hatte, kann es jetzt in die konkrete Umsetzung des Breitbandausbaus gehen. Halblech ist damit die erste Gemeinde im Ostallgäu, die eine echte Ausbauförderung aus dem milliardenschweren Breitbandprogramm des Bundes erhält“, hob der CSU-Politiker hervor.

Bürgermeister Gschwill, der den Förderbescheid vergangene Woche von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in Berlin persönlich entgegennahm, erklärte: „In vielen Teilen des Gemeindegebietes ist die Breitbandversorgung deutlich zu langsam und damit nicht mehr zeitgemäß. Die Gemeinde hat sich daher entschlossen, den Ausbau von Breitbandraten mit mindestens 50 Mbit/Sekunde voranzutreiben. Nur mit einer schnellen und zuverlässigen Breitbandinfrastruktur schaffen wir für unsere Bürginnen und Bürger aber auch für Unternehmen und Gewerbetreibende attraktive Rahmenbedingungen vor Ort.“

„Schnelle Datenautobahnen sind heute ein überlebenswichtiger Standortfaktor für die Gemeinden, wenn es darum geht, attraktive Lebens- und Arbeitsbedingungen bieten zu können“, pflichtete Stracke bei und betonte: „Deshalb ist es genau richtig, dass der Bund vier Milliarden Euro für die Breitbandförderung in die Hand nimmt, um in unterversorgten Gebieten in ganz Deutschland bis Ende 2018 schnelle Internetzugänge zu schaffen. Bisher hat der Bund 32 Städten und Gemeinden aus meinem Wahlkreis eine Bundesförderung für Planungs- und Beratungsleistungen in Höhe von 50.000 Euro bewilligt. Ich hoffe, dass nun viele Kommunen auch den zweiten Schritt so erfolgreich meistern wie die Gemeinde Halblech.“