Protesttag am 22. November: Für die Apotheken ist es 5 nach
Kaufbeuren/Berlin. Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete
Stephan Stracke (CSU) sprach anlässlich des für den 22. November 2023 geplanten
Protesttages der Apotheken in Bayern und Baden-Württemberg mit Dr. Susanne
Kunkel, Inhaberin der Apotheke im Mühlbachpark Kaufbeuren.
"Für unseren Berufsstand ist es nicht mehr 5 vor 12, sondern bereits fünf Minuten danach. Die Anzahl der Apotheken hat den niedrigsten Stand seit 40 Jahren erreicht, da das Versorgungssystem durch Sparmaßnahmen ruiniert wurde. Darauf wollen wir mit unserem Protesttag aufmerksam machen", erklärt Kunkel. Das Sterben der Apotheken sei, da ist sie sich mit ihren Berufskollegen einig, auf eine gefährliche Gemengelage aus mangelnder wirtschaftlicher Planbarkeit, überbordender Bürokratie, anhaltender Lieferprobleme und Personalmangel zurückzuführen. Dies alles erschwere den Apothekeralltag und halte junge Pharmazeuten und Pharmazeutinnen ab vom Einstieg in die Selbstständigkeit, führt sie aus.
Stracke teilt die Sorge der Apotheker. "Die anhaltenden Lieferengpässe bei zahlreichen Medikamenten, die zeitgleich hohen Krankenzahlen gerade jetzt in Herbst und Winter sowie die berechtigten Proteste der Apothekerinnen und Apotheker sind alarmierend. Es ist höchste Zeit, auf nationaler wie auf europäischer Ebene bessere Rahmenbedingungen für diejenigen zu schaffen, die unsere Versorgung mit Arzneimitteln gewährleisten", betont der Abgeordnete.
Der Dialog mit den Apothekerinnen und Apothekern sei jetzt umso dringender geboten. „Der Gesundheitsminister hat sich als Gesprächspartner allerdings vielerorts diskreditiert. Während die Ampel ihre restliche Energie für die Legalisierung von Cannabis verwendet, fehlt ihr die Kraft für die tatsächlichen Herausforderungen in unserem Land“, macht Stracke deutlich.
Der Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion "Arzneimittelversorgung sicherstellen – Versorgungssicherheit gewährleisten", der am 17. November erstmals im Deutschen Bundestag beraten wurde, habe das Dilemma auf den Punkt gebracht. "Die von der Ampel im Sommer verabschiedeten Maßnahmen reichen bei weitem nicht aus. Das Thema muss endlich ganzheitlich gelöst werden - von der Preisbildung über die Herstellung von Arzneimitteln bis hin zu Fragen von Vergütung und Erstattung in den Apotheken. In unserem 21-Punkte-Forderungskatalog zeigen wir Lösungsmöglichkeiten auf, die wirklich helfen und schnell umzusetzen sind", so Stracke abschließend.
"Für unseren Berufsstand ist es nicht mehr 5 vor 12, sondern bereits fünf Minuten danach. Die Anzahl der Apotheken hat den niedrigsten Stand seit 40 Jahren erreicht, da das Versorgungssystem durch Sparmaßnahmen ruiniert wurde. Darauf wollen wir mit unserem Protesttag aufmerksam machen", erklärt Kunkel. Das Sterben der Apotheken sei, da ist sie sich mit ihren Berufskollegen einig, auf eine gefährliche Gemengelage aus mangelnder wirtschaftlicher Planbarkeit, überbordender Bürokratie, anhaltender Lieferprobleme und Personalmangel zurückzuführen. Dies alles erschwere den Apothekeralltag und halte junge Pharmazeuten und Pharmazeutinnen ab vom Einstieg in die Selbstständigkeit, führt sie aus.
Stracke teilt die Sorge der Apotheker. "Die anhaltenden Lieferengpässe bei zahlreichen Medikamenten, die zeitgleich hohen Krankenzahlen gerade jetzt in Herbst und Winter sowie die berechtigten Proteste der Apothekerinnen und Apotheker sind alarmierend. Es ist höchste Zeit, auf nationaler wie auf europäischer Ebene bessere Rahmenbedingungen für diejenigen zu schaffen, die unsere Versorgung mit Arzneimitteln gewährleisten", betont der Abgeordnete.
Der Dialog mit den Apothekerinnen und Apothekern sei jetzt umso dringender geboten. „Der Gesundheitsminister hat sich als Gesprächspartner allerdings vielerorts diskreditiert. Während die Ampel ihre restliche Energie für die Legalisierung von Cannabis verwendet, fehlt ihr die Kraft für die tatsächlichen Herausforderungen in unserem Land“, macht Stracke deutlich.
Der Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion "Arzneimittelversorgung sicherstellen – Versorgungssicherheit gewährleisten", der am 17. November erstmals im Deutschen Bundestag beraten wurde, habe das Dilemma auf den Punkt gebracht. "Die von der Ampel im Sommer verabschiedeten Maßnahmen reichen bei weitem nicht aus. Das Thema muss endlich ganzheitlich gelöst werden - von der Preisbildung über die Herstellung von Arzneimitteln bis hin zu Fragen von Vergütung und Erstattung in den Apotheken. In unserem 21-Punkte-Forderungskatalog zeigen wir Lösungsmöglichkeiten auf, die wirklich helfen und schnell umzusetzen sind", so Stracke abschließend.