Projekt „Förderung soziale Integration geflüchteter Frauen“ in Marktoberdorf wird vom Bund mit 10.000 Euro unterstützt
Geflüchtete Frauen aktiv auf dem Weg in unsere Gesellschaft zu begleiten, dafür macht sich der Verein inifo Initiativ-Forum für interkulturelle Vielfalt e.V. in Marktoberdorf stark. „Dazu hat der Verein das Projekt ‚Förderung sozialer Integration geflüchteter Frauen‘ ins Leben gerufen. Der Bund unterstützt diese Initiative mit 10.000 Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE)“, teilte der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mit.
Zurzeit leben ca. 60 vor allem syrische und afghanische Familien in Marktoberdorf und Umgebung sowie ca. 30 alleinstehende junge Frauen. „Wir müssen dafür sorgen, dass hier keine Parallelgesellschaften entstehen, in der Frauen keine Chance auf gesellschaftliche Teilhabe haben. Wer bei uns eine neue Heimat finden will, muss die Grundregeln unseres Zusammenlebens achten. Die Gleichberechtigung der Frau ist dabei ein zentraler Bestandteil unserer Werteordnung und nicht verhandelbar“, erklärte der Allgäuer Politiker.
Mit den Fördermitteln des Bundes wird der Verein seine Angebote, speziell Frauen in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, nun weiter ausbauen können. Das Ziel des Projektes ist es, ihnen ihre Grundrechte, gesellschaftlichen Pflichten und beruflichen Möglichkeiten aufzuzeigen. „Wir verfolgen bei der Integration den Ansatz des Fördern und Forderns. Dazu gehört, dass alle, die zu uns kommen, an Integrations- und Sprachkursen teilnehmen und langfristig für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen sollen“, mahnte Stracke abschließend.