'Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2017': 1,2 Millionen Euro für Türkheim

Aus dem 'Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2017' erhält der Markt Türkheim für das Bürgerzentrum Waaghaus in diesem Jahr 1,207 Millionen Euro. Dies teilten der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke und sein Landtagskollege Staatssekretär Franz Josef Pschierer (beide CSU) anlässlich der heute bekannt gewordenen Zuteilung der Fördermittel mit.

„Mit dem in diesem Jahr neu gestarteten 'Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2017' und den anderen erfolgreichen Programmen der Städtebauförderung stellt der Bund den Ländern in diesem Jahr fast eine Milliarde Euro für die städtebauliche Förderung zur Verfügung. So viele Mittel gab es seit der Wiedervereinigung nicht mehr“, erklärten die CSU-Politiker und führten aus: „Der 'Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2017' stellt bis 2020 jährlich 200 Millionen Euro zur Verfügung, um Städte und Gemeinden darin zu unterstützen, ihre soziale Infrastruktur zu erhalten und auszubauen. Dabei übernimmt der Bund 75 Prozent der förderfähigen Kosten, die übrigen Kosten tragen der Freistaat Bayern und die Kommunen".

Mit den Mitteln des neuen Investitionspaktes plant die Marktgemeinde Türkheim, das im Ortskern liegende Baudenkmal ‚Waag-Haus‘ für eine sozial-kulturelle Nachnutzung zu sanieren. Für die baulichen Maßnahmen sind 1,207 Millionen Euro Finanzhilfen eingeplant, die auch für Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit vorgesehen sind. Der engagierte ‚Sieben-Schwaben-Verein‘ möchte in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule den künftigen Betrieb übernehmen. Die Einrichtung Bürgerzentrum Waag-Haus wird zukünftig ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen und integrativen Angeboten ermöglichen. Anschließend soll auch der Außenbereich für eine Mitnutzung umgestaltet werden.

„Mit dem 'Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2017' können Bürgerhäuser, Schulen, Bibliotheken, Kindergärten und auch Stadtteiltreffs für die Menschen attraktiver gestaltet werden. Diese Orte sollen allen Bürgerinnen und Bürgern für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration zur Verfügung stehen und damit den soziale Zusammenhalt und die soziale Integration fördern“, betonten die CSU-Politiker abschließend.